Neuer Chefarzt verstärkt das Mayener Krankenhaus

Dr. med. univ. Senad Habibovic will Inkontinenzzentrum in der Eifel etablieren

Chefarzt Dr. med. univ. Senad Habibovic startet am 1.Mai im St. Elisabeth in Mayen.

MAYEN. Zum 1. Mai übernimmt Dr. med. univ. Senad Habibovic die Funktion des Chefarztes der Frauenheilkunde und Geburtshilfe im St. Elisabeth in Mayen. Dr. Habibovic ist Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe und verfügt unter anderem über die Zertifizierung der Arbeitsgemeinschaft für Urogynäkologie und plastische Beckenbodenrekonstruktion (AGUB II). Sein Medizinstudium absolvierte der 54-Jährige in seinem bosnischen Heimatland. 1994 kam er im Rahmen der Facharztausbildung nach Deutschland. Aktuell ist er Chefarzt im Helios Klinikum Meiningen. „Als ausgewiesener Experte für Urogynäkologie wird er diesen Schwerpunkt im Mayener Krankenhaus ausweiten und das Behandlungsspektrum diesbezüglich erweitern. Mittelfristig wird die Etablierung eines Inkontinenzzentrums angestrebt. Dr. Habibovic führt zudem größte onkologische Eingriffe durch. Auch die onkologische Brustchirurgie gehört zu seinem Spektrum. Wir sind daher sicher, dass er, gemeinsam mit der Leiterin des zertifizierten Brustzentrums, Brigitte Dünnebacke, das Zentrum erfolgreich in die Zukunft führen wird“, sagt Georg Kohl, Geschäftsführender Direktor im St. Elisabeth.

Bei der Geburtshilfe setzt Dr. Habibovic auf natürliche, spontane Geburten im Team mit Hebammen und Pflegekräften und wird auch hier den Schwangeren und Gebärenden mit viel Erfahrung zur Seite stehen. „Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit meinem zukünftigen Team in Mayen, das ich bereits teilweise kennengelernt habe. Mein Ziel ist es, neben der Erweiterung der gynäkologischen Expertise, auch die Geburtenzahlen im St. Elisabeth weiter zu steigern. Das Klinikum bietet dazu beste Voraussetzungen mit ansprechenden Kreißsälen und engagierten Hebammen“, erläutert der künftige Chefarzt, der auch auf die Ausbildung der Nachwuchskräfte großen Wert legt und ergänzt: „Ich möchte die Assistenzärzte an die Hand nehmen und sie gemeinsam mit meinem Team zu sehr guten Fachärzten ausbilden. Gemeinsam wollen wir die beste Versorgung für die Frauen in Mayen und den angrenzenden Regionen bieten. Dazu gehört für mich auch die enge Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Gynäkologen. Die Betreuung der Patientinnen endet nicht in der Klinik, sondern wird wieder bei den Frauenärzten in der Praxis fortgesetzt.“

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