Blitz-Umfrage des DEHOGA zu Corona-Soforthilfen des Bundes

Ergebnis: Zusage der ISB zur Auszahlung berechtigter Anträge bis Ende des Monats

Bad Kreuznach, 16.04.2020: An der Blitz-Umfrage des DEHOGA Rheinland-Pfalz zum Stand der „Corona-Soforthilfen des Bundes“
haben sich mehr als 10 Prozent der Mitglieder beteiligt. Die Angaben liefern ein repräsentatives Bild
mit Stand vom 15.04.2020:

95 Prozent der betroffenen Unternehmen im Gastgewerbe haben bislang noch keine Auszahlung der Finanzhilfen erhalten.

„Diese Zahl verdeutlicht, was wir bereits in der Woche vor Ostern in verschiedenen Gremien und Konstellationen
unter Beteiligung der Landesregierung bemängelt haben,“ sagt Präsident Haumann. „Die existentiellen Auswirkungen
der Corona-Pandemie auf das rheinland-pfälzische Gastgewerbe haben erhebliche wirtschaftliche als auch gesellschaftliche
Auswirkungen auf die überwiegend familiengeführten Betriebe, auf die gesamte Branche sowie auf den Tourismus,
die Leitökonomie in Rheinland-Pfalz“, so Präsident Haumann mit großer Sorge. Bei den wenigen (5 %) Betrieben, die die sog.
Sofort-Hilfe ausgezahlt bekommen haben, hat dies im Durchschnitt 11,6 Tage Bearbeitungszeit in Anspruch genommen.

Die Ergebnisse der Umfrage hat DEHOGA Präsident Gereon Haumann zum Anlass genommen, im persönlichen Gespräch
mit der Investitions- und Strukturbank (ISB) Rheinland-Pfalz den dringenden Handlungsbedarf zur Unterstützung der
Branche noch einmal deutlich zu machen.

Folgende Zusagen der ISB konnten hierbei erzielt werden:

• Bis Ende des Monats wird die Auszahlung bei mehr als 90% der eingereichten und vollständig ausgefüllten Anträge erfolgt sein.
• Diejenigen, deren Anträge nicht vollständig oder unzureichend eingereicht worden sind, werden ebenfalls bis zum Monatsende informiert und haben so die Möglichkeit ihren Antrag vollständig ausgefüllt bis zum 31.05.2020 erneut einzureichen.

„Unser Ziel bleibt der Erhalt aller Betriebe! Wir möchten keine Gaststätte und kein Hotel in Rheinland-Pfalz coronabedingt verlieren. Deshalb werden wir keine Ruhe geben und weiter für die berechtigten Forderungen unserer Branche eintreten“, so Haumann abschließend.

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