Dehoga-Chef mit Start der Restaurant-Öffnungen zufrieden

Mainz (dpa/lrs) – Der Verband der Hotels und Gaststätten in Rheinland-Pfalz zeigt sich zufrieden mit dem Einstieg in den Stufenplan des Landes nach monatelanger Schließung der Betriebe aufgrund der Corona-Pandemie. «Die Öffnungen laufen wunderbar», sagte am Freitag der Präsident des Dehoga-Landesverbands, Gereon Haumann. Er forderte alle Rheinland-Pfälzer dazu auf, die Pfingstferien im eigenen Bundesland zu verbringen.

«Die geplagte Branche hat nach mehr als sechs Monaten Lockdown die Solidarität der Bevölkerung mehr als verdient», sagte Haumann. In Regionen mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von weniger als 100 Infektionen auf 100 000 Einwohner können Restaurants im Freien wieder öffnen – für Personen mit einem 48 Stunden gültigen Test, Genesene mit Attest sowie vollständig Geimpfte, deren abschließende Impfung bereits 14 Tage zurückliegt.

Bei einer Inzidenz von unter 50 soll vor Pfingsten, ab Freitag kommender Woche, auch die Innengastronomie geöffnet werden. Ab Fronleichnam, am 2. Juni, können Hotels und Restaurants dann wieder vollständig öffnen. Auch kulturelle Angebote im Innenbereich wie im Theater, Oper, Kinos und Museen sollen dann wieder möglich sein.

Auch «kontaktarmer Urlaub» ist seit Mittwoch in Regionen mit einer Inzidenz unter 100 wieder möglich, etwa Aufenthalte in Hotels mit Frühstück auf dem Zimmer und eigenem Bad. Am Tag der Anreise und alle 48 Stunden danach sind negative Tests notwendig. Dieselbe Regelung gilt für Ferienwohnungen, Wohnmobile und Wohnwagen mit eigenen sanitären Anlagen.

Das Interesse an Ferienwohnungen und Stellplätzen sei riesig, erklärte eine Sprecherin der Rheinhessen Touristik. Die Betriebe im Kreis Mainz-Bingen hätten viele Anfragen erhalten. «Seit vorgestern sind wir voll belegt», hieß es auf einem Campingplatz im Kreis Mainz-Bingen. «Wenn das so weiter geht, sind wir den Sommer über komplett ausgebucht.»

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen