Die SPD-Landtagsfraktion und ihre Nachrücker

Mainz (dpa/lrs) – Mit der Regierungsbildung ändert sich auch die Zusammensetzung der rheinland-pfälzischen SPD-Landtagsfraktion: «Die Ministerpräsidentin wird ihr Mandat nach der Vereidigung niederlegen», teilte die Staatskanzlei mit. Für die direkt gewählte Malu Dreyer rückt wieder ihr B-Kandidat Sven Teuber nach. Der 38-Jährige gehört dem Landtag bereits seit 2016 an und war Sprecher für Arbeit und Soziales. Die SPD-Fraktion hat wieder 39 Abgeordnete.

Die bisherigen Minister Roger Lewentz und Doris Ahnen sowie die neuen Minister Clemens Hoch und Alexander Schweitzer werden – anders als die Grünen-Ministerinnen – ihre Mandate nicht abgeben. Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) hat bei der Landtagswahl gar nicht kandidiert, ist also keine Abgeordnete.

Die Staatssekretäre müssen ihre Mandate abgeben. Für den ebenfalls direkt gewählten Denis Alt, der künftig als Wissenschaftsstaatssekretär in Hochs neuem Ministerium für Gesundheit und Wissenschaft arbeiten wird, rückt erneut Markus Stein nach. Der 35-Jährige gehört dem Landtag seit 2019 an.

Auf die Staatssekretärin für Medien und neuerdings auch Nachhaltigkeit, Heike Raab, folgt wieder Benedikt Oster (32). Er ist bereits seit 2011 Mitglied des Landtags und war auch verkehrspolitischer Sprecher seiner Fraktion. Für die neue Bildungsstaatssekretärin Bettina Brück zieht erstmals Tamara Müller in den Landtag ein, wie Fraktionssprecherin Esther Höfler mitteilte.

Zur Fraktionsvorsitzende ist bereits die bisherige Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler gewählt worden. Sie übernimmt das Amt von Schweitzer der als Minister für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung ins Kabinett wechselt. Die 46 Jahre alte Bätzing-Lichtenthäler ist die erste Frau an der Spitze der Fraktion.

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen