Dreyer: Merkel war engagierte Bundeskanzlerin in Pandemie

Mainz (dpa/lrs) – Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) hat die Rolle der scheidenden Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in der Pandemie und in den zahlreichen Ministerpräsidentenkonferenzen (MPK) gewürdigt. «Sie war immer eine engagierte Bundeskanzlerin in der Pandemie», sagte Dreyer am Donnerstagabend in Mainz nach der MPK. «Sie war immer die Mahnende in allen Sitzungen, die wir miteinander verbracht haben, und 16 Bundesländer sind ja meistens auch nicht einer Meinung», berichtete Dreyer. «Insofern hatte sie da auch immer ein ordnendes und gewichtiges Wort, um dann am Ende zu Kompromissen zu kommen, auch wenn es viele, viele Stunden meistens gedauert hat»

«Wir haben uns oft auch gestritten und wir haben uns auseinander gesetzt», sagte Dreyer weiter. «Insgesamt habe ich immer sehr gerne und gut mit Angela Merkel zusammengearbeitet» Merkel habe auch ihre letzte MPK am Donnerstag «sehr unprätentiös» und «mit großer Ernsthaftigkeit» begleitet. Dass sie diese gemeinsam mit ihrem designierten Nachfolger Olaf Scholz (SPD) leitete, habe «mit ihrer Einstellung zu tun, dass der Regierungswechsel dann gut stattfinden kann». Dreyer wünschte Merkel, «nach einer so langen Amtszeit» auch «weiter eine gute Lebensphase».

 

 

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