Fast 50 Ausbildungsplätze mehr für rheinland-pfälzische Hebammen und Entbindungspfleger ab dem Schuljahr 2019/20

„Hebammen sind unverzichtbar bei der Versorgung von Schwangeren, Müttern und Familien. Es ist daher für mich zentral, dass eine flächendeckende Versorgung mit Hebammenhilfe und die Möglichkeit zur freien Wahl des Geburtsortes in Rheinland-Pfalz sichergestellt sind. Dafür stellen wir ausreichend Ausbildungsplätze zur Verfügung, analysieren die Fachkräftesituation in jeder Region und setzen uns dafür ein, dass Hebammen angemessen vergütet werden“, erklärte Arbeits- und Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler anlässlich des Internationalen Hebammentags 2019.

Aus diesem Grund wurden im neuen „Ausbildungsstättenplan 2019-2022“ die Kapazitäten in der Hebammenausbildung ausgebaut. Während im Schuljahr 2018/19 insgesamt 136 Ausbildungsplätze besetzt sind, können ab dem Schuljahr 2019/20 dann insgesamt 185 Plätze angeboten werden.

„Die Hebammenschulen leisten einen wichtigen Beitrag zur aktuellen fachschulischen Ausbildung von Hebammen und Entbindungspflegern. Auch bei der geplanten Akademisierung der Hebammenausbildung sollten die Hebammenschulen weiterhin eine wichtige Rolle spielen. Nur so kann die an den Hebammenschulen vorhandene Expertise auch in der zukünftigen Hebammenausbildung genutzt werden und die gute Ausbildungsstruktur in Rheinland-Pfalz fortgeführt werden“, betonte Bätzing-Lichtenthäler.

Der Internationale Hebammentag wird seit 1991 jährlich am 5. Mai begangen, um den hohen gesellschaftlichen Stellenwert der Hebammen und Entbindungspfleger zu würdigen. Weltweit feiern über 50 Länder den Tag. In diesem Jahr steht der Internationale Hebammentag unter dem Motto „Hebammen verteidigen Frauenrechte“.

 

 

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