Hintergrundgespräch zum Maßnahmenpaket zur Afrikanischen Schweinepest (ASP)

Das Risiko der Einschleppung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in die deutschen Wildschweinebestände ist hoch. Zu dieser Einschätzung kommt das Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit, das Friedrich-Loeffler-Institut. Ein Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest in Deutschland, insbesondere auch hier in Rheinland-Pfalz würde die Landwirte treffen und muss auch aus Tierschutzgründen soweit wie möglich verhindert werden.

Umweltministerin Ulrike Höfken sagt: „Auch in Rheinland-Pfalz ist es das oberstes Ziel, eine Einschleppung der ASP in die hiesige Hausschweine- und Wildschweinpopulation zu verhindern. Das Land Rheinland-Pfalz hat deswegen ein ganzes Bündel an präventiven Maßnahmen ergriffen und ist damit für den Krisenfall gewappnet.“ Dazu gehören unter anderem tierseuchenrechtliche Maßnahmen, wie etwa ein Monitoring-Programm, die Ausbildung von Wildschwein-Kadaverspürhunde-Teams und Tierseuchenübungen.

Auch jagdrechtliche Maßnahmen zur Reduktion der Schwarzwildbestände hat das Umweltministerium eingeleitet. Diese umfassen unter anderem die Einführung einer ganzjährigen Jagdzeit für das Schwarzwild, außer Bachen, die ihrerseits abhängige Jungtiere führen, sowie Projekte zum Einsatz von Drohnen mit Wärmebildkameras zur Unterstützung der Bejagung.

Welche Maßnahmen es noch gibt und wie im Fall eines Ausbruchs der Tierseuche gehandelt wird, dazu stehen Ihnen am Mittwoch, 15. Januar, 11:30 bis 13:30 Uhr im Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten, Kaiser-Friedrich-Straße1, 55116 Mainz, Raum U102c folgende Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner im Rahmen eines Hintergrundgesprächs zur Verfügung:

  • Umweltministerin Ulrike Höfken
  • Kerstin Ramm, Leiterin der Abteilung „Ernährung, Tierschutz, ökologischer Land- und Weinbau, Lebensmittelüberwachung“ im MUEEF
  • Dr. Julia Blicke und Dr. Wolfgang Naujok, Referenten der Obersten Veterinärbehörde im MUEEF
  • Reinhold Rosenbach, Referent der Obersten Jagdbehörde im MUEEF
  • Dr. Gabriele Luhofer, Leiterin der Abteilung „Fachaufsicht, Risikomanagement“ und der Abteilung „Tiermedizin“, Dr. Juliane Pennecke, Referentin im Referat Tierseuchenbekämpfung und tierische Nebenprodukte, Dr. Karl Zimmer, Referatsleiter Institut für Tierseuchendiagnostik am Landesuntersuchungsamt
  • Forstdirektor Gundolf Bartmann, Leiter des Forstamtes Trier

Wir laden Sie herzlich zu diesem Informationsaustausch ein und bitten Sie uns bis Dienstag, 14. Januar 2020 unter presse@mueef.rlp.de mitzuteilen, ob wir mit Ihrer Teilnahme rechnen dürfen.

 

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