Hochschulpolitikerin für Verlängerung der Regelstudienzeit

Mainz (dpa/lrs) – Die hochschulpolitische Sprecherin der Grünen-Landtagsfraktion Lea Heidbreder hat wegen der vierten Welle der Pandemie und der neuen Corona-Variante Omikron eine Verlängerung der Regelstudienzeit gefordert. «Die Studierenden müssen noch einmal ein Semester verlängern können», sagte Heidbreder, die ihre Partei auch im Wissenschaftsausschuss des Landtags vertritt, der Deutschen Presse-Agentur in Mainz.

«Für manche war bisher fast das ganze Studium online», sagte die 30-Jährige, die selbst zwei Semester digitale Lehre als wissenschaftliche Mitarbeiterin mitgemacht hat und in dieser Wahlperiode zum ersten Mal in den Landtag eingezogen ist. Die Lebenszufriedenheit der angehenden Akademiker sei in Umfragen zurückgegangen, die ganze soziale Interaktion im Studium weggefallen – und jeder Vierte wieder zu Hause eingezogen. «Der Bedarf an psycho-sozialer Beratung der Studierenden ist gestiegen»

Zur psychischen Belastung komme für viele noch die finanzielle Situation und die Frage, wie sie das Studium finanzieren sollten, nachdem viele Nebenjobs in der Pandemie erneut weggebrochen seien. Die Landesregierung müsse sich daher auch für eine erneute Übergangsfinanzierung auf Bundesebene einsetzen, sagte Heidbreder.

 

 

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