Impfstart für Bedienstete des Justizvollzugs – Justizminister Herbert Mertin: „Stich für Stich kommen wir aus der Pandemie!“

In den rheinland-pfälzischen Justizvollzugseinrichtungen beginnt heute die Immunisierung der Bediensteten des Justizvollzugs gegen das Corona-Virus SARS-CoV-2. Allen der rund 2.000 Vollzugsbediensteten wird in den kommenden Tagen ein Impfangebot gemacht werden. Die Impfungen werden unmittelbar in den verschiedenen Justizvollzugsanstalten durch anstaltseigenes medizinisches Personal mit dem Wirkstoff der Firma AstraZeneca durchgeführt. In Anwesenheit von Justizminister Herbert Mertin werden die ersten rund 30 Bediensteten heute Nachmittag im Justizvollzugskrankenhaus in der Justizvollzugsanstalt Wittlich geimpft werden.

Hierzu erklärt Justizminister Herbert Mertin: „Ich freue mich, dass es gelungen ist, den Bediensteten unseres Justizvollzugs schon heute ein Impfangebot machen zu können. Nur mit möglichst flächendeckenden Impfungen werden wir ‚Stich für Stich‘ zügig aus der Pandemie herauskommen. In den Vollzugsanstalten kommen die Beamtinnen und Beamten Tag für Tag mit einer Vielzahl von anderen Menschen zusammen und können dabei zwangsläufig oft nicht den notwendigen Abstand halten. Mit der Immunisierung der Bediensteten leisten wir somit einen wichtigen Beitrag, um auch weiterhin Infektionen unter den Gefangenen zu vermeiden.“

Der Minister verwies daneben auf die wichtige Funktion des Justizvollzugs: „Die Beamtinnen und Beamten des Vollzugs erledigen eine unverzichtbare gesellschaftliche Aufgabe, die leider nicht immer die ihr zustehende Wertschätzung erfährt. Umso wichtiger war es mir, innerhalb der Landesregierung für eine höchste Priorisierung der Bediensteten Sorge zu tragen, damit diese ihre Tätigkeit ohne Infektionsrisiken ausüben können. Auch haben wir in dieser Legislaturperiode zahlreiche weitere Maßnahmen ergriffen, um die Arbeitsbedingungen im Vollzug stetig zu verbessern. So haben wir beispielsweise das Landesjustizvollzugsgesetz von unnötiger Bürokratie befreit, die Schutzausrüstung umfassend modernisiert, die sogenannte ‚Gitterzulage‘ erhöht und im Haushalt für zusätzliche Stellen gesorgt.“

 

 

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