Information der Landesregierung zum aktuellen Stand hinsichtlich des Coronavirus: Aufbau von kommunalen Hilfenetzwerken in der Corona-Pandemie erfolgreich

Aktuell gibt es in Rheinland-Pfalz insgesamt 6.700 bestätigte SARS-CoV-2 Fälle, 230 Todesfälle und 6.246 genesene Fälle. 224 Menschen im Land sind aktuell mit dem Coronavirus infiziert.

Landkreis Bisher bekannt Todesfälle Genesen Gemeldete letzte 7 Tage pro 100.000
Ahrweiler 188 1 172 2
Altenkirchen 165 11 146 1
Alzey-Worms 266 11 248 1
Bad Dürkheim 324 12 310 0
Bad Kreuznach 196 7 186 0
Bernkastel-Wittlich 162 2 150 7
Birkenfeld 89 2 84 0
Bitburg-Prüm 184 4 179 0
Cochem-Zell 129 1 127 2
Donnersbergkreis 135 6 124 0
Germersheim 145 5 137 0
Kaiserslautern 102 0 101 0
Kusel 91 1 89 0
Mainz-Bingen 427 25 389 3
Mayen-Koblenz 341 14 325 0
Neuwied 213 4 206 1
Rhein-Hunsrück 162 6 155 1
Rhein-Lahn-Kreis 158 6 152 0
Rhein-Pfalz-Kreis 236 5 222 1
Südliche Weinstr. 151 3 147 0
Südwestpfalz 106 3 103 0
Trier-Saarburg 195 8 186 0
Vulkaneifel 118 5 113 0
Westerwaldkreis 359 21 333 1
Stadt        
Frankenthal 44 2 40 2
Kaiserslautern 170 5 136 3
Koblenz 263 18 245 0
Landau i.d.Pfalz 56 2 54 0
Ludwigshafen 313 2 301 3
Mainz 634 26 544 23
Neustadt Weinst. 103 2 101 0
Pirmasens 31 0 30 0
Speyer 86 1 83 2
Trier 102 1 100 0
Worms 220 7 194 11
Zweibrücken 36 1 34 0

Stand: 10.10 Uhr

Die oben genannten Zahlen entsprechen den in der Meldesoftware des Robert Koch-Instituts übermittelten laborbestätigten Fällen einer COVID-19 Erkrankung mit Meldeadresse in Rheinland-Pfalz. Diese werden von den Gesundheitsämtern über die Landesmeldestelle beim Landesuntersuchungsamt an das Robert Koch-Institut übermittelt.

Die Summe der in Rheinland-Pfalz bereits von COVID-19 Genesenen wird anhand eines Bewertungsalgorithmus ermittelt. Diese Angaben können von den Zahlen des Robert Koch-Instituts abweichen. Als Gemeldete gelten alle Menschen mit COVID-19 Erkrankung mit Meldedatum der letzten 7 Tage, pro 100.000 Einwohner.

Aufbau von kommunalen Hilfenetzwerken in der Corona-Pandemie erfolgreich

Zum Aufbau von Anlaufstellen und Hilfsangeboten für Risikopersonen in der Corona-Pandemie hat die Landesregierung die Landkreise und kreisfreien Städte von März bis Mai mit einer Anschubförderung unterstützt.  Bis zum Ablauf der Antragsfrist haben 32 von 36 Kommunen die Soforthilfe in Höhe von jeweils 10.000 Euro beantragt. Insgesamt wurden 320.000 Euro aus Landesmitteln zur Verfügung gestellt.

„Überall in Rheinland-Pfalz sind in den letzten Wochen erfolgreich Anlaufstellen und Hilfsangebote für Corona-Risikopersonen entstanden“, betonte Sozialministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler. „Ich freue mich, dass diese neuen Strukturen mit Unterstützung des Landes so schnell aufgebaut werden konnten. Die Kommunen haben hier in kurzer Zeit sehr viel geleistet. Viele der neu eingerichteten Netzwerke sind auf Nachhaltigkeit ausgelegt und ich bin optimistisch, dass sie in zahlreichen Kommunen auch nach der Corona-Krise noch weiter Bestand haben und auf diese Weise in den jeweiligen Regionen zu einer positiven Sozialraumentwicklung beitragen werden“, sagte die Ministerin.

In den vergangenen Wochen hat Rheinland-Pfalz eine große Welle an Hilfsbereitschaft und Solidarität erlebt. Zahlreiche Menschen im ganzen Land haben ihre Hilfe denjenigen angeboten, die auf Grund der Corona-Pandemie das Haus nicht verlassen konnten, zum Beispiel beim Einkaufen, bei Botengängen und weiteren Besorgungen des täglichen Bedarfs oder einfach nur durch Zuhören und Reden bei Gesprächsbedarf. Bei den kommunalen Verwaltungen und zahlreichen weiteren Einrichtungen, wie Seniorenbüros, Mehrgenerationenhäuser, beim Caritas-Verband oder beim Deutschen Roten Kreuz, konnten mit den Geldern des Landes zum Beispiel Anlaufstellen, Notfalltelefone und Hilfsdienste eingerichtet werden, um Helfer und Helfende zu vernetzen.

In zahlreichen Landkreisen und Städten haben sich gleich mehrere Initiativen und Vereine zur gemeinsamen Unterstützung zusammengefunden, wie beispielsweise in Landau im Rahmen der Aktion „Landau hilft Landau“ und der damit verbundenen Einrichtung einer virtuellen Ehrenamtsbörse. Im Landkreis Westerwald haben sich die Initiativen WÄLLER HELFEN, Heimatliebe Westerwald und DEMOS e.V. zusammengetan, um Hilfsangebote zu sammeln und zu koordinieren. Die Unterstützung solcher ehrenamtlicher Initiativen spielte für die antragsstellenden Kommunen eine ganz zentrale Rolle.

Weitere Informationen zu den Anlaufstellen in Rheinland-Pfalz gibt es auf der Internetseite www.zusammenland.rlp.de.

 

Einen Überblick über alle Maßnahmen der Landesregierung bietet die Internetseite www.corona.rlp.de.

 

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