Innenminister Lewentz: Rheinland-Pfalz wird über rechte „Drohlisten“ informieren

In Rheinland-Pfalz werden alle Betroffenen, die in Datensammlungen und teilweise als „Drohlisten“ aus dem rechten Spektrum bezeichneten Listen aufgeführt sind, von der Polizei informiert. Das hat Innenminister Roger Lewentz nach einer von ihm angeregten Telefonkonferenz der Innenminister zusammen mit Bundesinnenministerium und Bundeskriminalamt mitgeteilt. Wie bereits das Bundeskriminalamt habe auch das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz keine Erkenntnisse, die auf eine konkrete Gefährdung der genannten Personen hinweisen.

„Wir haben in der von mir initiierten Gesprächsrunde die Situation neu bewertet und Rheinland-Pfalz hat daraus den Schluss gezogen, gleichwohl alle Betroffenen zu informieren“, so Lewentz. Unter den Datensammlungen ist auch eine rund 25.000 Adressen umfassende Kundenliste eines Online-Shops, die gehackt worden war.

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