Landesbestenpreis

Spitzenleistung – Schmitt ehrt 67 Meister und Fachwirte als Landesbeste

Mainz. Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt hat 67 Meister, Fachwirte sowie weitere Fortbildungsabsolventen mit dem Landesbestenpreis ausgezeichnet. Das Wirtschaftsministerium und die Kammern (IHK, HWK, LWK) wollen mit dem Landesbestenpreis ihre Wertschätzung für die Spitzenleistung der Landesbesten zum Ausdruck bringen und gleichsam die besondere Bedeutung der beruflichen Bildung hervorheben. Der Landesbestenpreis wurde im vergangenen Jahr eingeführt und wird nun zum zweiten Mal verliehen.

„Mit dem Landesbestenpreis setzen wir ganz bewusst ein starkes Zeichen für die duale berufliche Bildung. Sie ist zentrale Grundlage der Fachkräftesicherung in unserem Land. Die am Dienstagabend ausgezeichneten Landesbesten zeigen Spitzenleistung und gehen mit gutem Beispiel voran. Sie sind die Besten ihres Faches und stehen für Qualität in Ausbildung und Beruf. Unsere Meisterinnen und Meister, unsere Fachwirtinnen und Fachwirte sind unsere Zukunft. Und sie sind die besten Botschafter für die duale Aus- und Fortbildung“, sagte Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt.

Die Gewinnung und Sicherung von Fachkräften ist für die rheinland-pfälzische Wirtschaftspolitik von besonderer Bedeutung und gleichsam eine der größten Herausforderungen der Zeit. „Gut ausgebildete junge Menschen sind unsere Zukunft. Deshalb werben wir für die duale Ausbildung. Mit dem Landesbestenpreis und den Aufstiegsboni schaffen wir Anreize, sich für eine Aus- und Fortbildung zu entscheiden. Eine Ausbildung ist die beste Grundlage für eine erfolgreiche berufliche Zukunft. Sie eröffnet Wege und Möglichkeiten und ist gleichzeitig ein solides Fundament für den beruflichen Weg“, sagte Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt.

67 Landesbeste aus Meister- und Fortbildungsprüfungen aller beteiligten Kammern (IHK, HWK, LWK) wurden geehrt. Der Landesbestenpreis wurde 2020 als gemeinsamer Preis des Wirtschaftsministeriums und der jeweils zuständigen Handwerkskammern, Industrie- und Handelskammern und der Landwirtschaftskammer eingeführt. Er unterstreicht die besondere Bedeutung der beruflichen Aus- und Fortbildung und würdigt die Bereitschaft und das Engagement, sich fortzubilden.

Der Landesbestenpreis ehrt die Besten eines Jahrgangs im jeweiligen Gewerk oder der jeweiligen Fachrichtung und zeigt damit auch, wie vielfältig die Ausbildungsmöglichkeiten sind. Die Kammern bieten rund 80 qualifizierte Meister- bzw. Fortbildungsabschlüsse an. Die Fortbildungsabschlüsse sind nach dem Deutschen Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen dem akademischen Bachelor bzw. dem akademischen Master gleichgestellt.

„Unsere Landesbesten sind die besten Botschafter für die duale Aus- und Weiterbildung. Ihre Leistung ist beispielgebend und kann andere motivieren, sich für den Weg der beruflichen Bildung zu entscheiden. Die Aufstiegsfortbildung eröffnet spannende Beschäftigungsmöglichkeiten. Ob als zukünftiger Unternehmensnachfolger in einem Handwerksbetrieb, als technischer Betriebsleiter im Unternehmen oder als Inhaber eines eigenen Weinguts. Die Karrierechancen sind vielfältig“, sagte Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt bei der Verleihung.

Mit dem Ausbildungsbonus I und II fördert das Land die Fortbildung der Kammerberufe auch finanziell. Wer sich zum Meister, Fachwirt oder gleichwertiger Qualifikation fortbildet, erhält mit dem Aufstiegsbonus I einmalig 2.000 Euro. Der Aufstiegsbonus II in Höhe von 2.500 Euro honoriert im Anschluss an eine erfolgreiche Weiterbildung den Weg in die Selbständigkeit. Das Angebot wird gut nachgefragt, die Resonanz ist im Vergleich zum Vorjahr gestiegen.

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