Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Chancen der digitalen und nachhaltigen Transformation nutzen

Die digitale Transformation erweist sich in der Corona-Pandemie als zentrales Thema in Unternehmen und Organisationen, denn digitale Lösungen werden innerhalb kürzester Zeit nun umgesetzt. Die digitalen Möglichkeiten haben Kommunikations- und Arbeitsmöglichkeiten in Wirtschaft, Bildung und auch Politik unter den Bedingungen der Kontaktbeschränkung möglich gemacht. Die Digitalisierung ist eine Chance für nachhaltige Produktion, für Energieeffizienz und Klimaschutz sowie für die Einbindung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Smart Data – große Datenmengen und ihre intelligente Nutzung – stellen das Management vor neue Anforderungen an einen verantwortungsvollen Umgang mit Datennutzung und -schutz. „Digitalisierung ist ein Hebel für Nachhaltigkeit“, ist Ministerpräsidentin Malu Dreyer überzeugt. Sie diskutierte heute im Rahmen des Formats ZIRP-Zoom mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft und Wissenschaft über die Bedeutung digitaler Nachhaltigkeit.

„Der Umgang mit Daten erfordert digitale Verantwortung und Konzepte des Schutzes und der Sicherheit im Unternehmen und in Organisationen“, so die Ministerpräsidentin. Zur digitalen Verantwortung gehöre auch, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter qualifiziert würden für digitale Lösungen und den Umgang mit Daten. Als das Netzwerk der Nachhaltigkeit in Rheinland-Pfalz hat die ZIRP in Kooperation mit der Cologne Business School jetzt die Publikation „CSR in Rheinland-Pfalz“ veröffentlicht, die die vielfältigen Forschungs- und Handlungsfelder der sozialen, ökologischen und ökonomischen Unternehmensverantwortung im Land abbildet. In über 50 Beiträgen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft wird auf über 500 Seiten deutlich, wie Corporate Social Responsibility in Unternehmen und Organisationen aller Größenordnungen individuell und innovativ umgesetzt wird.

Das Land Rheinland-Pfalz nimmt mit Blick auf soziale Nachhaltigkeit eine Vorreiterrolle ein: „Mit der Nachhaltigkeitsstrategie, die sich das Land 2001 als eines der ersten Bundesländer gegeben hat und die seitdem stetig weiterentwickelt wird, haben wir ein starkes Instrument, um Nachhaltigkeit in das Regierungshandeln zu integrieren“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer. In ihrem Beitrag wird deutlich, dass die Landesregierung Nachhaltigkeit in ihren drei Dimensionen – sozial, wirtschaftlich und ökologisch – als Querschnittsthema betrachtet, welches bei allen Entscheidungen konsequent mitgedacht werden muss.

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen