Missglücktes Durchstarten Grund Bruchlandung im Sommer 2020

Braunschweig/Daun (dpa/lrs) – Der tödliche Absturz eines Ultraleichtflugzeugs vor rund eineinhalb Jahren bei Daun in der Vulkaneifel geht nach den Ergebnissen der Untersuchung auf missglückte Manöver beim Landen und Durchstarten zurück. Der Pilot sei zudem beim Durchstarten der Maschine überfordert gewesen, heißt es in dem Bericht, der von der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung veröffentlicht wurde.

Der 59-jährige Pilot war bei dem Unfall am 12. Juli 2020 ums Leben gekommen, ein 60-jähriger Passagier schwer verletzt worden.

Bei Unfällen mit Flugzeugen ist die Behörde mit Sitz in Braunschweig für die Ermittlungen zur Ursache zuständig. In ihrem Bericht heißt es, das Ultraleichtflugzeug sei auf dem Flugplatz Daun-Senheld erst auf der Mitte der Piste gelandet. Der Pilot habe zunächst gebremst, dann aber entschieden, durchzustarten.

Beim Ansteigen sei dann nicht die erforderliche Geschwindigkeit erreicht worden, heißt es in dem Bericht. Das Flugzeug geriet außer Kontrolle, kippte zur Seite und prallte rund 250 Meter hinter der Piste auf den Boden. Dort fing die einmotorige Maschine Feuer und brannte völlig aus. Der 60-Jährige konnte sich noch aus dem Flugzeug retten, bevor ihn andere Helfer aus der Gefahrenzone brachten.

 

 

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