Numerus Clausus in Rheinland-Pfalz leicht gesunken

Mainz/Gütersloh (dpa/lrs) – Der Anteil an Numerus-Clausus-Fächern an den Hochschulen in Rheinland-Pfalz ist leicht zurückgegangen. Rund 23,9 Prozent aller Studiengänge im Land sind zulassungsbeschränkt, wie das CHE Centrum für Hochschulentwicklung in Gütersloh mitteilte. Das sind 0,1 Prozentpunkte weniger als im Vorjahr (24 Prozent). Insgesamt liege Rheinland-Pfalz deutlich unter dem Bundesdurchschnitt von rund 40 Prozent, hieß es weiter. Somit belegt Rheinland-Pfalz im Ländervergleich den 14. Platz. Danach folgten Thüringen (21,9) und Mecklenburg-Vorpommern (19,8) mit einem noch geringerem Anteil an zulassungsbeschränkten Studiengängen.

Eine Abnahme ist den Angaben zufolge auch bei den Fachhochschulen zu erkennen. Dort liege der aktuelle Anteil der zulassungsbeschränkten Studiengängen bei 32,6 Prozent – ein Rückgang von 0,7 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr. Während die Zulassung für Bachelor-Studiengänge demnach um 0,6 Prozentpunkte auf 25,5 Prozent gesunken ist, ist der Anteil an zulassungsbeschränkten Studiengängen im Masterstudium um einen Prozentpunkt auf 22,9 Prozent gestiegen.

Auch in den Fächergruppen unterscheide sich der Numerus Clausus. Studiengänge in den Rechts-, Wirtschafts- und Gesellschaftswissenschaften seien zu 43,9 Prozent zulassungsbeschränkt. Danach folgten die Mathematik und die Naturwissenschaften mit 17,1 Prozent sowie die Ingenieurswissenschaften mit 16,7 Prozent. Das Schlusslicht bildeten die Sprach- und Kulturwissenschaften. Dort liege der Anteil bei 13 Prozent.

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