Osterfest im Krisenmodus

Liebe Leserinnen und Leser,

Am Wochenende beginnt das Osterfest. Die Natur erblüht und wir sehnen uns hinaus ins Freie – und zueinander: zu lieben Menschen, Familie, Freunden.

Doch dieses Osterfest wird anders als es wohl den meisten Menschen im Land lieb sei, anders als gewohnt und auch anders als es geplant war. Das Virus hat alles schlagartig geändert mit drastischen Folgen. Die Corona-Pandemie beherrscht seit mehr als einem Jahr unseren Alltag.

Die bisherigen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie sind bis zum 18. April verlängert worden. Es bleibt besonders wichtig, Kontakte weitestgehend zu vermeiden. Grund dafür sind die stark ansteigenden Infektionszahlen der letzten Tage – verursacht durch die nun in Deutschland vorherrschende Virusvariante B.1.1.7.

Es ist eine Zeit mit großen Sorgen: um liebe Menschen, um die eigene Gesundheit, um den Arbeitsplatz, um die wirtschaftliche Existenz. Es tut weh, auf den Besuch bei den Eltern zu verzichten. Großeltern zerreißt es das Herz, nicht wenigstens an Ostern die Enkel umarmen zu können. Und viel mehr noch ist anders in diesem Jahr. Kein buntes Treiben in Parks und Straßencafés. Die lang ersehnte Urlaubsreise fällt aus. Für Gastwirte und Hoteliers kein sonniger Start in die Saison. Und für die Gläubigen kaum ein gemeinsames Gebet. Das alles ist hart, sehr hart. Und für uns alle die bohrende Ungewissheit: Wie wird es weitergehen?

Das Krisenmanagement steht zunehmend unter Beschuss und das stringente Durchgreifen vermag nicht darüber hinwegtäuschen, dass Alternativen im Moment noch immer fehlen. Bleibt die Hoffnung, dass es Mitte April endlich vorangeht mit den Impfungen.

Ihnen und allen, die in ihren Herzen sind, wünschen wir ein frohes und gesegnetes Osterfest. Und bleiben Sie gesund!

Ihr Team von der Eifel-Mosel-Zeitung

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