Regierung wünscht: Pandemie-Ende und Zuversicht im Ahrtal

Mainz (dpa/lrs) – Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer ist mit ihrem größten Weihnachtswunsch bei den Opfern der Flutkatastrophe. «Ich weiß, wie schmerzlich sich Tausende im Ahrtal wünschen, Weihnachten könnte auch bei ihnen so sein wie immer», sagte die SPD-Politikerin der Deutschen Presse-Agentur in Mainz. «Ich wünsche ihnen, dass gerade deswegen Weihnachten für sie das Fest der Hoffnung sein kann»

Ähnlich klingt das bei Innenminister und SPD-Landeschef Roger Lewentz. «Ich wünsche mir für die Menschen in den Flutgebieten und insbesondere im Ahrtal, dass sich die großartige Solidarität auch im kommenden Jahr fortsetzt. Viele dort fürchten derzeit, in Vergessenheit zu geraten. Das wird nicht geschehen», sagte er. «Die Hilfsbereitschaft muss auch 2022 für die Betroffenen erlebbar bleiben, das ist dann ein ganz, ganz starkes Zeichen der Solidarität. Den Wiederaufbau stemmen wir nur gemeinsam und die Landesregierung steht dabei fest an der Seite aller Betroffenen und der Helferinnen und Helfer»

«Mein größter Weihnachtswunsch wäre, im Frühjahr sagen zu können, wir haben die Corona-Krise überwunden», sagte Landtagspräsident Hendrik Hering. «Ich wünsche mir, dass es uns trotz allem gelingt, optimistisch in die Zukunft zu schauen und die Hoffnung zu behalten» Er habe sich vorgenommen, die Fotos aus dem Jahr 2021 zu sortieren, um ganz bewusst auch auf die schönen Momente zurück zu blicken. «Mein Wunsch wäre, dass das auch anderen gelingt und wir so gemeinsam Kraft für das neue Jahr schöpfen können»

Hering wünscht vor allem den Menschen im Ahrtal «Kraft und Zuversicht» für das neue Jahr. «Ich bin überzeugt, dass der Aufbau weiter gut voran geht, die Solidarität in der Gesellschaft erhalten bleibt und die Menschen nicht vergessen werden»

Auf ein baldiges Ende der Pandemie hofft auch CDU-Fraktionschef Christian Baldauf. «Mein Weihnachtswunsch ist, dass sich Vernunft und damit Gemeinsinn und Solidarität durchsetzen, sich möglichst viele Menschen impfen lassen, damit wir die Pandemie bald hinter uns lassen können», sagte er.

Bildungsministerin Stefanie Hubig hat bei ihren Wünschen vor allem die Schüler im Blick: «Ich wünsche mir natürlich sehr, dass wir im nächsten Jahr die Pandemie überwinden, und dass Kinder und Jugendliche im kommenden Jahr wieder ohne Einschränkungen in ihre Kitas und Schulen gehen können», sagte die SPD-Politikerin. «Dass sie wieder Klassenfahrten, Kita-Ausflüge und Feiern erleben können, dass sie mehr Normalität erleben können» Sie hoffe, «dass die Impfungen ihren Beitrag dazu leisten werden».

Auch für Familienministerin Katharina Binz sind die jungen Menschen und ihre Eltern das wichtigste Thema. «Gerade für Familien waren die vergangenen zwei Jahre sehr belastend, besonders die Kinder und Jugendlichen mussten auf vieles verzichten», stellte die Grünen-Politikerin fest. «Ich wünsche mir deshalb, dass wir die Pandemie möglichst bald überwinden»

Die neue Klimaschutzministerin Katrin Eder und Wirtschafts- und Verkehrsministerin Daniela Schmitt wünschen sich ein unbeschwertes Leben zurück. Die Grünen-Politikerin Eder sagte: «Ich wünsche mir, dass alle gesund bleiben und wir alle wieder normal leben können, dass es wieder Feste und Veranstaltungen gibt, wir weggehen können, Freunde treffen oder ins Kino gehen»

«Ich wünsche mir – wie viele Menschen – eine unbeschwertere Zeit. Zumindest im kleinen Kreis der eigenen Familien können wir die an Weihnachten auch genießen», sagte Schmitt. «Ich hoffe sehr, dass es schon bald wieder möglich sein wird, auch in größerer Runde zusammenzukommen. Der Austausch und die Geselligkeit gehören zu unserer Lebensart»

Die FDP-Politikerin hofft auch auf einen stärkeren Zusammenhalt in der Gesellschaft: «Wirklich wunderbar wäre es auch, wenn in der Gesellschaft Menschen wieder mehr Verständnis für die Bedürfnisse, Wünsche und die persönliche Lage des jeweils Anderen aufbringen würden: verständigen, statt verurteilen. Gemeinsam, statt gegeneinander»

Arbeits- und Sozialminister Alexander Schweitzer wünscht sich «Gesundheit für die ganze Familie». Für Justizminister Herbert Mertin galt schon vor Corona: «An erster Stelle steht anhaltend gute Gesundheit für die ganze Familie»

Gesundheitsminister Clemens Hoch (SPD) bringt es kurz und knapp auf den Punkt: Sein größter Wunsch? «Dass die Pandemie beendet wird»

 

 

 

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