Rheinland-Pfalz bricht zur Schule der Zukunft auf

Mainz (dpa/lrs) – Zum Auftakt eines groß angelegten Programms für die Schule der Zukunft bereitet die Landesregierung einen Kongress am 12. November in Mainz vor. Auf diesem «Zukunftskongress» solle darüber beraten werden, «in welche Richtungen die Schule der Zukunft entwickelt werden soll», sagte die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) der Deutschen Presse-Agentur. Der breit angelegte Beteiligungsprozess werde zusammen mit dem Landeselternbeirat und der Landesvertretung der Schülerinnen und Schüler (LSV) auf den Weg gebracht. Die gesamte Schulgemeinschaft werde eingebunden.

Die Landesregierung aus SPD, FDP und Grünen hat die Entwicklung zur Schule der Zukunft in ihrem Koalitionsvertrag verankert. «Die Schule der Zukunft ist innovativ, modern, sozial, inklusiv, digital und nachhaltig», heißt es dort. «Deshalb wollen wir die pädagogische Arbeit weiterentwickeln»

Nach dem «Zukunftskongress» sollen im nächsten Schritt geeignete Formate für den weiteren Prozess zur Schule der Zukunft entwickelt werden. «Das kann ein Runder Tisch sein, das können Arbeitsgruppen zu einzelnen Themen sein», sagte Hubig. «Sobald die ersten Maßnahmen aufgestellt sind, können sich alle Schulen bewerben, sich in einem Pilotprojekt auf diesen Weg zu begeben und begleitet zu werden» Geplant sind im ersten Schritt bis zu 100 Pilotschulen, die für die Umsetzung von einzelnen Maßnahmen Mittel aus dem Fonds «Schule der Zukunft» erhalten. Dafür stellt die Landesregierung im Haushalt zehn Millionen Euro im Jahr zur Verfügung.

 

 

 

 

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