Schausteller: Hoffnung auf Herbst- und Wintermärkte

Eltville/Mainz (dpa) – Vor dem Hintergrund sinkender Inzidenzzahlen in der Corona-Pandemie und damit verbundener Öffnungsschritte schauen einige Schausteller im Rhein-Main-Gebiet hoffnungsvoll auf die Herbst- und Wintersaison. Lockerungen seien «ein Zeichen in die richtige Richtung», sagte Georg Spreuer, Vorsitzender des Schaustellerverbands Rheinhessen, der Deutschen Presse-Agentur. Dennoch sei die Branche noch «weit davon entfernt, was Realität ist».

Bis August seien viele größere Feste bereits abgesagt worden, wie beispielsweise die Mainzer Johannisnacht oder die Rheingauer Weinwoche in Wiesbaden. Die große Hoffnung liege deshalb auf den Märkten in Herbst und Winter. Es herrsche Aufbruchstimmung, sagte Spreuer. «Wir wollen wieder mit unseren Händen arbeiten.»

Man sehe, dass die Menschen sich freuten, dass gesellschaftliches Leben wieder möglich sei, sagte Spreuer mit Blick auf Lockerungen in der Gastronomie. Die Pandemie habe gezeigt, dass Zusammenkünfte und Feste für die Menschen wichtig seien, um Zerstreuung vom Alltag und gute Gedanken zu finden.

Der Schaustellerverband Rheinhessen vertritt nach eigenen Angaben die Interessen von rund 50 Betrieben in Rheinhessen und Mainz. Üblicherweise sind die Schausteller in Rheinland-Pfalz auf rund 30 Festen und Märkten im Jahr unterwegs – vom eintägigen Stadtfest bis zum mehrwöchigen Weihnachtsmarkt.

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