SCHMITT: Lehrkräfte, Erzieherinnen und Erzieher schneller impfen, mehr testen für einen sicheren Wechselunterricht

MAINZ. Zu dem Start des Wechselunterrichts an rheinland-pfälzischen Schulen, erklärt die FDP-Spitzenkandidatin für die Landtagswahl, Daniela Schmitt:

„Der Wechselunterricht ist nicht die optimale Lösung, er ist ein Kompromiss zwischen der notwendigen Bildung der Kinder einerseits und dem nach wie vor hohen Corona-Infektionsdruck andererseits. Selbst der Wechselunterricht wird aber mit mehr Begegnungen einhergehen und erhöht damit das Infektionsrisiko. Es ist daher wichtig, parallel zum Wechselunterricht auf flankierende Maßnahmen zu setzen.

Aus Sicht der Freien Demokraten sollten schnellstmöglich flächendeckende Schnelltests an Schulen verfügbar sein damit mögliche Infektionsherde schnell entdeckt und begrenzt werden können. Die Zusage vom Bundesgesundheitsminister, dass entsprechende Tests bis zum 1. März zur Verfügung stehen sollen, ist wenig ambitioniert. Deutschland ist eine der weltweit führenden Industrienationen. Es ist schwer erklärbar, warum wir bei der Impfstoff- und auch bei der Testversorgung so schlecht aufgestellt sind.

Gleichzeitig fordern die Freien Demokraten auch eine höhere Priorisierung von Lehrerinnen und Lehrern sowie Erzieherinnen und Erziehern. Indem diese wieder ihren Dienst antreten, setzen sie sich auch einem höheren Gesundheitsrisiko aus. Die Gesellschaft sollte das honorieren und diesen Gruppen deshalb eine höhere Priorisierung bei der Impfung einräumen.

Der Beginn des Wechselunterrichts ist ein Experiment und wir alle wollen, dass dieses gelingt. Dafür sind einerseits Disziplin und Verantwortungsbewusstsein von allen Beteiligten wichtig, zum anderen aber auch eine bessere Impfstoff- und Test-Versorgung seitens der Bundesregierung.“

 

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