Schmitt: Meisterbrief sichert die Zukunft des Handwerks

Daniela Schmitt -rheinland-pfälzische Staatssekretärin der FDP

Wirtschaftsstaatssekretärin Daniela Schmitt unterstützt die Wiedereinführung des verpflichtenden Meisterbriefs für einzelne Gewerke. Dies hat sie auf der konstituierenden Vollversammlung der Handwerkskammer Koblenz begründet.

„Der Meisterbrief stellt einen essentiellen Grundpfeiler und das Rückgrat der Nachwuchssicherung dar. Er sichert die Zukunft des Handwerks“, sagte Wirtschaftsstaatssekretärin Daniela Schmitt auf der konstituierenden Vollversammlung der Handwerkskammer Koblenz. Schmitt verwies darauf, dass die Landesregierung zuletzt die Entschließung des Bundesrates zur Wiedereinführung des verpflichtenden Meisterbriefs in einzelnen, zulassungsfreien Handwerken unterstützt. Betriebe in Meisterhand bildeten mehr aus, seien stabiler und beschäftigten mehr Mitarbeiter, sagte Schmitt.

Vor allem die Ausbildung liegt der Staatssekretärin am Herzen. „Zu der aktuell sicherlich größten Herausforderung für unseren Wirtschaftsstandort und das Handwerk zählt die Sicherung und Gewinnung von Fachkräften“, sagte Schmitt. Die Landesregierung setze sich daher vielfach für die Förderung der dualen Berufsausbildung ein „um die uns viele andere Staaten beneiden“. Es gehe darum, junge Menschen und auch die Eltern zu erreichen und von den guten Perspektiven einer Ausbildung in modernen Handwerksbetrieben zu überzeugen. „In diesem Zusammenhang sind die Stichworte Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung sowie gesellschaftliche Wertschätzung des Handwerks von großer Bedeutung“, sagte Schmitt.

„Das Handwerk ist ein Herzstück unserer mittelständischen Wirtschaft in Rheinland-Pfalz und ein wesentlicher Motor für den wirtschaftlichen Erfolg in unserem Land. Der Erfolg des deutschen und rheinland-pfälzischen Handwerks wäre nicht denkbar ohne das Kammerwesen, ohne Kreishandwerkerschaften, ohne das Innungswesen sowie das Engagement durch die vielen Ehrenamtsträger im Handwerk – und somit auch nicht ohne Sie, die Verantwortung in der Vollversammlung übernehmen“, sagte die Staatssekretärin. „Gemeinsam können wir aktuelle Herausforderungen des Handwerks angehen.“

 

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