Das Verkehrsministerium hat die Fährbetriebe am Rhein mit insgesamt rund 174.000 Euro unterstützt. Das hat Verkehrsminister Dr. Volker Wissing mitgeteilt. Die Soforthilfen wurden für die Monate April und Mai gewährt, um den Fährbetrieb auch während der Corona-Krise aufrecht zu erhalten und die Umsatzeinbußen abzumildern.
„Wir haben den Fährbetrieben schnell und unbürokratisch unter die Arme gegriffen und konnten so den Fährverkehr aufrechterhalten. Gerade in der Krise ist es wichtig, das Land mobil zu halten“, sagte Wissing und dankte den Fährbetreibern, die in den letzten Wochen und Monaten trotz finanzieller Einbußen mit großem Einsatz dafür gesorgt haben, dass der Verkehr über den Rhein weiter fließen konnte. Die Fährunternehmen hatten teilweise Umsatzeinbußen von bis zu 90 Prozent.
Derzeit entspanne sich die Lage allmählich, auch wenn die Einnahmesituation noch nicht ganz befriedige. Nach den Corona-Lockerungen seien wieder mehr Menschen unterwegs, auch Berufstätige kehrten aus dem Homeoffice zurück an ihre Arbeitsplätze, sagte Michael Maul, Vorsitzender des Deutschen Fährverbandes e.V., so dass die Fährbetriebe wieder etwas zuversichtlicher in die Zukunft blicken.
Maul dankte auch im Namen der geförderten Fährunternehmen dem Land Rheinland-Pfalz für die schnelle Hilfe und zügige Auszahlung der Landeszuschüsse, die die hohen Umsatzverluste zumindest abmildern konnten: „Die Unternehmen konnten damit sicherstellen, dass gerade auch Beschäftigte in wichtigen Berufszweigen ihre Arbeitsstellen auf den jeweils anderen Rheinseiten weiterhin gut und schnell erreichen“, betonte Maul. Die Unterstützung unterstreiche den hohen Stellenwert der Fähren für die Region und den guten fachlichen Austausch zwischen der Fährbranche und dem rheinland-pfälzischen Verkehrsressort, so Maul weiter.
Mit den rund 174.000 Euro Landesmitteln wurden insgesamt 10 Fährbetriebe am Rhein unterstützt. Sie hatten einen entsprechenden Antrag beim Verkehrsministerium gestellt.
Die Autofähren am Rhein leisten einen wichtigen Beitrag zur Sicherstellung der Mobilität von Personen und Gütern. Den betroffenen Unternehmen mit Betriebssitz in Rheinland-Pfalz wurde durch das Land Rheinland-Pfalz für die Monate April und Mai 2020 ein nicht rückzahlbarer Zuschuss in Höhe von pauschal 25 Euro / je geleisteter Betriebsstunde gewährt. Das entspricht ungefähr den Treibstoffkosten.
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