Zahl der Infektionen an den Schulen bleibt überschaubar

Mainz (dpa/lrs) – Zwei Wochen nach dem Ende der Sommerferien sind weniger als 0,4 Prozent der Schülerinnen und Schüler mit dem Coronavirus infiziert. Das Bildungsministerium zog am Montag eine insgesamt positive Bilanz dieser zwei «Präventionswochen» mit Maskenpflicht und regelmäßigen Testungen. «Insgesamt erfahren wir viel Zustimmung von Eltern, Lehrkräften und vor allem den Schülerinnen und Schülern, dass wir alles dransetzen, Präsenz zu ermöglichen», sagte ein Sprecher des Ministeriums am Montag.

Zwar seien nach den Ferien «aus dem Urlaub, dem Freibad und dem heimischen Wohnzimmer» Infektionen auch in die Schulen getragen worden. Aber das Ministerium habe frühzeitig Sicherheitsvorkehrungen beschlossen, «damit nach Urlaubsende die Infektionen in den Schulen nicht weitergetragen werden».

Nach Daten der Schulaufsicht in der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) galten am Sonntag 2030 Schülerinnen und Schüler als infiziert. Das entspricht einem Anteil von 0,38 Prozent aller Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen von der Grundschule bis zur Berufsbildenden Schule. An 707 oder 43,5 Prozent der Schulen gab es einen oder mehrere Infektionsfälle.

In Rheinland-Pfalz gebe es keine andere Bevölkerungsgruppe vergleichbarer Größe, die wie die mehr als 520.000 Schülerinnen und Schüler so engmaschig und regelmäßig getestet werde, erklärte der Ministeriumssprecher. «Insgesamt haben wir aber eine andere Situation als vor einem Jahr, weil die Älteren, die Vulnerablen sowie Lehrkräfte und sonstiges schulisches Personal inzwischen zum weit überwiegenden Teil geimpft sind» Auch bei den Jugendlichen über zwölf Jahren gehe es mit den Impfungen voran. Mehr als ein Drittel dieser Altersgruppe sei bereits mindestens einmal geimpft.

 

 

 

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