Zwölfjährige gewinnt bundesweiten Vorlesewettbewerb

Mainz (dpa/lrs) – Lucie Mathias kann am besten vorlesen: Die Zwölfjährige aus Bad Kreuznach gewann nach Angaben des Bildungsministeriums Rheinland-Pfalz den bundesweiten Vorlesewettbewerb. Die Schülerin der siebten Klasse des Gymnasiums am Römerkastell überzeugte Anfang Oktober im Finale in Berlin die Jury und holte den Wanderpokal zum ersten Mal seit dem Schuljahr 2003/04 wieder nach Rheinland-Pfalz.

«Ich kann‘s nicht glauben», zitierte das Ministerium am Donnerstag die Schülerin. In dem Wettbewerb las sie aus dem Buch «Bleistiftherz» von Elin Hansson vor. «Das ist eine ganz tolle Leistung, auf die Lucie sehr stolz sein kann», lobte Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD). Die Auszeichnung ist neben einem Bücher-Gutschein auch mit einer Lesung an ihrer Schule verbunden. Hubig versprach noch ein Überraschungsgeschenk. Und beim Vorlesewettbewerb im laufenden Schuljahr wird die Zwölfjährige in der Finaljury mit über ihre Nachfolgerin oder ihren Nachfolger entscheiden.

Der seit 1959 bestehende Vorlesewettbewerb steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten und wird jährlich vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels in Zusammenarbeit mit Buchhandlungen, Bibliotheken, Schulen und Kultureinrichtungen veranstaltet. An dem Wettbewerb nehmen jährlich rund 600.000 Schülerinnen und Schüler der sechsten Klassen aus ganz Deutschland teil. Die 16 Teilnehmer am Finale werden auf Landesebene ermittelt. Dabei dürfen sie aus ihrem Lieblingsbuch vorlesen, während ihnen im Finale eine für sie neue Textpassage einstudieren und vortragen müssen.

 

 

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