ADD bewilligt 412.500 Euro für die Standortmarke Eifel

Trier. Die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) hat für die Einführung der Marke Eifel, sowie den Aufbau und das Einführen der Markenkommunikation zur Standortmarke Eifel insgesamt 412.500 Euro Mittel aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) bewilligt. ADD-Präsident Thomas Linnertz überreichte dem Landrat des Landkreises Vulkaneifel Heinz-Peter Thiel jetzt den Bewilligungsbescheid. Träger des Vorhabens ist die Eifel Tourismus GmbH. Die Maßnahme ist ein gebietsübergreifendes Kooperationsvorhaben des europäischen Maßnahmenprogramms Leader zur Entwicklung der ländlichen Regionen.

Das Kooperationsvorhaben zur Einführung der Marke Eifel greift die Ergebnisse des ersten gebietsübergreifenden LEADER-Projektes Markenprozess „Dachmarke Eifel“ auf und führt die dort entwickelte Standortmarke Eifel innerhalb als auch außerhalb der Region Eifel ein.

Mit folgenden Maßnahmen soll die Marke Eifel bekannt gemacht und etabliert werden:

  • Öffentlichkeitsarbeit in Form von PR-Texten, Events und Veranstaltungen, Newsletter zur aktuellen und zeitnahen Kommunikation der Aktivitäten und Leistungen zur Standortmarke Eifel innerhalb und außerhalb der Region.
  • Fotoproduktion und Aufbau einer Bilddatenbank nach festgelegter Bildsprache zur Markenbotschaft und Zielgruppen
  • Printanzeigen und -medien in Form von Plakaten, Anzeigenmotiven und Broschüren
  • Soundmarke als ein gelerntes akustisches Geräusch, welches mit der Region und der Marke verbunden und wiedererkannt wird
  • Radiospots zur Bewerbung von aktuellen Events und Veranstaltungen zur Marke
  • Entwicklung von Inhalten (Bilder, Texte, Interviews und Reportagen) als Kerninstrument zur Kommunikation der Marke
  • Online-Marketing in den social Media, Google-Aword-Anzeigen, Suchmaschinenoptimierung

Die Europäische Union und das Land Rheinland-Pfalz fördern gemeinsam Entwicklungsstrategien für den ländlichen Raum. LEADER ist ein Förderinstrument zur Stärkung und Weiterentwicklung ländlicher Gebiete. Im Mittelpunkt der LEADER-Förderung stehen Vorhaben, die unter anderem die Innovations- und Wirtschaftskraft in den Regionen stärken, Arbeitsplätze im Ländlichen Raum erhalten und neu schaffen, die interkommunale Zusammenarbeit und den Tourismus fördern. Auch die Bereiche Kultur, Dorfentwicklung, Gestaltung des demografischen Wandels und Vermarktung regionaler, naturverträglich erzeugter Produkte sind Schwerpunkthemen in LEADER. Über LEADER werden zudem gebietsübergreifende und transnationale Kooperationsvorhaben zwischen einzelnen LEADERAktionsgruppen gefördert.

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