Kfd unterstützt den Deutschen Hebammenverband

Bessere Bedingungen für Schwangere in Afrika und Europa gefordert

Trier/Koblenz/Saarbrücken. Wie lässt sich die Geburtshilfe – hier in Europa und weltweit – verbessern? Diesem Thema widmet sich die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) im Bistum Trier anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März.

Bereits seit vielen Jahren unterstützt die kfd Trier den Aufbau von Geburtshilfeeinrichtungen sowie die Ausbildung von Krankenschwestern und Hebammen in Afrika, aktuell in Südindien und Nordsyrien. Ziel ist eine gute Versorgung und Anlaufstelle für Mütter und Kinder sowie eine hygienische und menschenwürdige Umgebung bei der Geburt.

In Deutschland gibt es aufgrund verschärfter Arbeitsbedingungen immer weniger niedergelassene, freie Hebammen. Die Schließung von Geburtshilfeeinrichtungen und -stationen in Krankenhäusern sowie komplette Schließungen von Kliniken im ländlichen Bereich stellen Schwangere vor große Probleme. Teils betreut eine Hebamme fünf und mehr Gebärende gleichzeitig in einer Klinik, so die Erfahrungen des Hebammenverbandes. Deshalb unterstützt die kfd die „Eckpunkte für ein Geburtshilfe-Stärkungsgesetz im klinischen Bereich“ des Deutschen Hebammenverbandes und wird die weitere Entwicklung begleiten, u.a. am Weltgesundheitstag mit dem Start einer Babysöckchen-Strickaktion „Ein guter Start für kleine Füße“.

Die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands ist mit rund 28.000 Mitgliedern die größte Frauenorganisation im Bistum Trier. Sie setzt sich für die Interessen von Frauen in Kirche, Politik und Gesellschaft ein. Weitere Informationen gibt’s unter www.kfd-trier.de.

 

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