Sonderabfall im Entsorgungs- und Verwertungszentrum Mertesdorf

Mertesdorf.  Im Entsorgungs- und Verwertungszentrum (EVZ) des A.R.T. in Mertesdorf kam es am Dienstag durch die Anlieferung einer kleineren Menge Uranylacetat zu einem Einsatz von Polizei und Feuerwehr. Die Einsatzkräfte konnten eine akute Gefährdung durch die Chemikalie jedoch ausschließen, so dass der Betrieb des EVZ nicht wesentlich beeinträchtigt wurde. Ein Anlieferer brachte am Vormittag Restchemikalien zur Entsorgung auf das Gelände des A.R.T.

Bei der standardmäßigen Eingangskontrolle stellten die Mitarbeiter fest, dass es sich bei den angelieferten Stoffen teilweise um Gefahrgut handelte. Daraufhin wurden die Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr alarmiert, um eine potenzielle Gefährdung auszuschließen. Nach einer Prüfung des Materials wurde dieses ordnungsgemäß gesichert und das Gelände konnte wieder freigegeben werden. Das Entsorgungs- und Verwertungszentrum des A.R.T. in Mertesdorf ist die größte Annahmestelle für Abfälle aus privaten Haushalten in der Region.

Auch Problemabfälle jeglicher Art werden hier in haushaltsüblichen Mengen angenommen und fachgerecht entsorgt. Hierzu gehören neben Farbresten, Lacken, Altöl, Batterien auch Chemikalien aller Art. Sie gehören aufgrund ihrer umweltbelastenden Eigenschaften nicht in den Hausmüll, die Toilette oder in die Landschaft.  Die meisten Problemabfälle können ohne vorherige Anmeldung im EVZ Mertesdorf angeliefert werden. Lediglich für die Entsorgung von außerordentlichen Gefahrstoffen wie radioaktiven Abfällen ist eine vorherige telefonische Absprache mit den Mitarbeitern des A.R.T. notwendig.

Weitere Informationen bietet entweder die Webseite www.art-trier.de/problemabfall oder das Service-Telefon des A.R.T. unter 0651- 9491 414. Die Entsorgung gefährlicher Abfälle aller Art aus gewerblichen Betrieben fällt nicht in die Zuständigkeit des A.R.T. Diese müssen durch entsprechende Fachfirmen entsorgt werden.

 

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