Trotz schwieriger Lebensbedingungen das Evangelium leben

Bischof Ackermann bittet um Unterstützung für Christen im Heiligen Land

Trier – Gemeinsam mit den Bischöfen aller Bistümer in Deutschland hat der Trierer Bischof Dr. Stephan Ackermann am Palmsonntag, 14. April, zu einem Zeichen der Solidarität mit den Christen in Israel und Palästina aufgerufen. Die Entwicklungen in der „Ursprungsregion unseres Glaubens“ bereiten Grund zur Sorge: „Viele arabische Christen sehen ihre einzige Zukunftsperspektive in der Auswanderung“, so Ackermann. Ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung sei auf weniger als zwei Prozent gesunken.

Um die orientalischen christlichen Gemeinden darin zu unterstützen, trotz schwieriger Lebensbedingungen vom Evangelium Zeugnis zu geben, brauche es „tätige Solidarität“. Dazu seien alle Gläubigen im Bistum Trier aufgerufen; Gebet und Palmsonntagskollekte seien für das katholische Engagement in dieser Region unverzichtbar. Zugleich ermutigte Ackermann zu Pilgerreisen in den Nahen Osten, um den christlichen Gemeinden vor Ort persönlich zu begegnen.

Die Kollekte in den Gottesdiensten am Palmsonntag ist wie jedes Jahr ausschließlich für die Unterstützung der Christen im Heiligen Land gedacht und geht an den Deutschen Verein vom Heiligen Lande und das Kommissariat des Heiligen Landes der Deutschen Franziskanerprovinz. Der diesjährige Leitgedanke lautet: „Sie sollen nicht weniger werden… Gemeinsam den Christen im Heiligen Land eine Zukunft geben.“

 

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