Trockenheit und Hitze vermiesen Bauern die Getreideernte

Die Landwirte in der Eifel-Mosel-Region müssen wegen der langanhaltenden Trockenheit in diesem Jahr Einbußen bei der Getreideernte hinnehmen. Ihre Bilanz fällt aber nicht so schlecht aus wie zwischenzeitlich befürchtet. Die Ernte sei regional sehr unterschiedlich gewesen. Mancherorts sei bis zu 30 Prozent weniger Winterweizen eingefahren worden. Bei der Winter- und Sommergerste gehe man von Einbußen um zehn Prozent aus. Die Qualität des Getreides sei in Ordnung, aber ebenfalls regional unterschiedlich. Beim Getreide hatten die Landwirte je nach Art und Sorte mit Rückgängen zwischen 10 und 60 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gerechnet. Bundesweit hatten die Wetterextreme des Frühjahrs und Sommers die Getreideernte in diesem Jahr im Schnitt um elf Prozent einbrechen lassen. Sorge macht den Bauern aktuell noch der Mais. Manche Felder sehen regelrecht verbrannt aus.  Die Winzer erwarten für die kurz bevorstehende Weinlese keine Rekordmengen, dafür blieben den Reben bei wenig Niederschlägen bisher Pilz- und Feuchtigkeitsschäden erspart. Die Qualität sieht es sehr gut aus. Die Hauptlese beginnt Anfang September.

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