A.R.T. Trier – Der absolute CDU-Wahnsinn

Vulkaneifel. Die Herren Schnieder (CDU), Thiel (zum Teil unabhängig) und Monzel (CDU) haben schon in den letzten Monaten und Jahren viele Steuer- und Kundengelder verschleudert.

Das Biomüll-Tütchen-Konzept ist Murks. Das wird im Sommer noch eine Ratten- und Ungezieferplage mit sich bringen. Insgesamt fragt man sich natürlich auch, was macht beim neuen System Remondis und der offensichtlich zusätzliche neue Müll-Abfall-Abfuhr-Betrieb? Kann der Vulkaneifel-Kreis das Müllthema nicht selbst organisieren? Genügend Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter hat die Dauner Kreisverwaltung. Jetzt wurde eine zusätzliche Bürokratie dem Ganzen übergestülpt und die kommt dann noch aus Trier, wo man immer noch glaubt, in der Eifel würde man noch von Baum zu Baum springen. Aber vielleicht gibt es gute Sitzungsgelder bei der A.R.T.? Die Entscheider im Vulkaneifelkreis haben sich keine Gedanken gemacht. Sie haben sich sozusagen reinlegen lassen. Unglaublich, dass der CDU Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Gordon Schnieder es vorher geschafft hat, sämtliche CDU Kreistagsmitglieder für das Unsinn-Thema stimmen zu lassen und auch noch die CDU-hörige FWG an Bord nehmen konnte.

Dass die Grünen ebenfalls beim Biomüll-Tütchen-„Spiel“ mit von der Partie waren,  ist unglaublich aber leider wahr. Die Grünen tun doch immer so, als wollten Sie etwas Gutes für die Umwelt tun. Hier haben sie genau das Gegenteil getan. Die Grünen im Vulkaneifelkreis haben also auch absolut versagt.

Warum muss eine Restmülltonne einen Chip haben? Warum versieht man die Restmülltonnen nicht direkt mit 5G Mobilfunk? Es gibt eine Bundesministerin, die gesagt hat, dass nicht jede Milchkanne mit 5G bestückt sein muss. Das soll heißen: 5G braucht man nicht flächendeckend. Doch braucht man! Aber die Politik hat es bislang ja noch nicht einmal geschafft, 4G, also LTE flächendeckend ausrollen zu lassen. Warum? Bei der 5G-Versteigerung hat man den Mobilfunkanbietern Milliarden aus der Tasche gezogen, die im Bundeshaushalt versickert sind. Diese Milliarden von den Mobilfunkanbietern hätten für einen flächendeckenden 5G- und 4G/LTE-Ausbau eingesetzt werden können. Da hätte der Staat Auflagen machen sollen, anstatt wie so oft nur zu kassieren.

Wenn der A.R.T.-Chip nicht funktioniert, soll man dies melden. Das ist aber unter normalen Umständen fast unmöglich, weil die Meldestellen überfordert sind. Warum es bei der Kreisverwaltung keine Meldestelle gibt, ist nicht nachvollziehbar. Vielleicht sollte man sich an Gordon Schnieder im CDU-Büro melden. All das ist ganz makaber, nur leider wahr.

Herr Monzel ist Verbandsdirektor der A.R.T. Dies sollte auch in deren Impressum stehen. Das kann ja vielleicht noch nachgeholt werden, bevor ein Abmahnverein aktiv wird. Herr Monzel war einmal Vorsitzender der CDU Trier. Er ist vor einigen Monaten wohl zurückgetreten. Warum?

Ohne Not und Zwang wurde ein neues schlechtes nicht funktionierendes System eingeführt. Volksvertreter kümmern sich offensichtlich nur um sich selbst und treffen Entscheidungen gegen die Bevölkerung. Mal sehen, was demnächst an den Wahlurnen passiert. Manch einer wird seine Pöstchen sicherlich ganz klar verlieren. Was dann? Ex-Beamte gehen dann wieder in den Beamtenstatus zurück. Da kann also nichts passieren. Wir brauchen nicht nur im Kreis, sondern auch im Land und im Bund mehr Abgeordnete, die aus aktiven Berufen kommen, nicht aus der Beamtenschaft. Dass zu viele Beamte in Parlamenten sitzen, das weiß jeder. Das ist aber nicht gut. Da bleibt Realismus häufig auf der Strecke, siehe neues Biomüll-Tütchen-Konzept. Und: Die 3-Gewaltenteilung wird so schnell nicht ausgehebelt.

Man hat den Leuten in der Vulkaneifel verkaufen wollen, dass andere Landkreise sich an das Müll-Tütchen-Konzept gewöhnt haben. Mag sein. Das Konzept ist Mist! Bürgerinnen und Bürger in anderen betroffenen Landkreisen haben sich eben seinerzeit nicht gewehrt. Es ist möglicherweise klipp und klar anders in der Vulkaneifel.

Landrat Thiel möchte eine neue Bürgerabstimmung machen. Was soll der Quatsch? An anderer Stelle haben wir darauf hingewiesen, dass 14.000 Stimmen gegen das neue Konzept eingesammelt wurden. So soll alles jetzt wieder verzögert werden und weitere Kosten verursachen? Besser wäre es, wenn so schnell wie möglich eine neue Kreistagswahl einberufen wird, damit die Vulkaneifel jetzt Vertreter in den Kreistag bekommt, die wirklich die Interessen der Bürgerinnen und Bürger des Kreises ordentlich vertreten. Vielleicht sollte man den A.R.T.-Verbandsdirektor Monzel durch einen Manager aus der freien Wirtschaft ersetzen. Oder besser, man sollte die A.R.T. auflösen, d.h. der jeweilige Kreis wird wieder selbst verantwortlich für das Müllthema.

Ist es nicht auch ein Umweltfrevel, sowohl die alten Biotonnen als auch die alten Restmülltonnen zu entsorgen? Plastikmüll gibt es in unserem Lande schon zur Genüge. Wissen die Grünen hier das überhaupt? Sie sind mitverantwortlich für zig Tonnen Plast-Müll.

Noch einmal zum Thema Chip an den Restmülltonnen. Natürlich hätte man einen Chip auch ohne Wenn und Aber problemlos auf die alten Restmülltonnen aufkleben lassen können.

Welche Chip-Lieferanten und Neu-Tonnen haben denn bei A.R.T. und Co. erstklassige Lobbyarbeit geleistet? Fazit: Sie wussten nicht, was sie tun. (lm)

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