apra – eine 50-jährige Erfolgsgeschichte

Das Familienunternehmen feiert Jubiläum
und ALLE sind eingeladen!

Daun. Die Firmengruppe apra aus Mehren in der Vulkaneifel feiert am 14. September ihr 50. Jubiläum am Standort Mehren. Jung und Alt sind eingeladen zum Tag der offenen Tür. Ein interessanter Termin auch für Schülerinnen und Schüler kurz vor ihrem Schulabschluss. Die apra Firmengruppe, zweifellos ein „Hidden Champion“, liefert seine Produkte aus der Vulkaneifel weltweit.

Die apra-Hochtechnologie ist weltweit gefragt. Aber was genau apra herstellt, wissen die wenigsten in der Region. Wahrscheinlich wissen Ihre Reisekoffer mehr über apra bescheid, als Sie selbst. Mehr wollen wir an dieser Stelle nicht verraten. Was man alles aus einem Stück Blech fertigen kann – Sie werden staunen! Besuchen Sie apra in Mehren. Betriebsbesichtigungen und Produktausstellungen stehen u.a. auf dem Programm. Auf Flughäfen, in der Sicherheits- und Regeltechnik, der Musikbranche, der Medizintechnik und in fast allen Rechenzentren der Welt findet man „apra-Produkte“ aus der Vulkaneifel.

Schon die Gründer von „apra“ hatten im Jahre 1969 die Vulkaneifel für ihr Unternehmen entdeckt. Die Wiege von apra steht in Daun-Boverath. Der aus Westfalen stammende Werkzeug-machermeister Wilfried Rademacher gründete gemeinsam mit seinem Kollegen Wolfgang Appenzeller, einem Diplom-Ingenieur für Feinwerktechnik, 1969 die apra Gerätebau oHG in Daun-Boverath.

Schon damals verfügten die Beiden über ein ausgezeichnetes Netzwerk und wichtige Kontakte. Urzelle des neuen Unternehmens apra (ap von Appenzeller und ra von Rademacher), war eine 120 Quadratmeter große, alte Baracke, die gebraucht von der amerikanischen Armee gekauft wurde. Ziel war es damals, in der Gehäusetechnik zueinander passende Normprodukte herzustellen.

Heute, also 50 Jahre später, sind weitere Tochterunternehmen an den fünf Standorten Daun, Mehren, Neukirchen (bei Chemnitz) sowie in Frankreich und Polen entstanden. Weil man am Standort Daun-Boverath aus allen Nähten platzte, wurde die Produktionsstätte nach Mehren verlagert. Mittlerweile beschäftigt die apra-Gruppe ca. 420 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. In 2018 wurden rund 52 Mio. Euro Umsatz erzielt.

Seit 2002 wird der Erfolg als familiengeführtes Unternehmen in der zweiten Generation fortgesetzt. Innovation hat bei apra Tradition. Kontinuierlich wird in Mitarbeiter, neue Technologien und den modernen Maschinenpark investiert.

Auch in Mehren wurde inzwischen erweitert. Ein neues Technologie- und Entwicklungszentrum mit zusätzlichen 4.500 qm Fläche ist entstanden.

apra gilt in der Region als beliebter Arbeitgeber und begehrter Ausbildungsbetrieb. Die Ausbildungsquote beträgt außergewöhnlich hohe zwölf Prozent. Das Erfolgsgeheimnis von apra ist die gelungene Anpassung an sich ständig ändernde Markterfordernisse. Neben den Veränderungen am Markt werden auch firmeninterne Strukturen analysiert, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Auch der digitale Wandel findet bereits seit einigen Jahren statt und wird sowohl von der Geschäftsführung, als auch den Mitarbeitern unterstützt. Fertigungsinformationen werden immer mehr von automatisierten Informationsflüssen übernommen.
Geschäftsführer Stefan Meffert sagt dazu: „Andere reden von Industrie 4.0, wir machen es einfach. Wir vernetzen alles, was sinnvoll vernetzbar ist und verschaffen uns so Wettbewerbsvorteile.“

Neben vielen anderen Auszeichnungen wurde apra 2018 als Finalist beim Großen Preis des Mittelstandes der Oskar-Patzelt-Stiftung ausgezeichnet. Geschäftsführerin Sabine Rademacher-Anschütz: „Als Unternehmen, das in einem ländlich geprägten Raum gewachsen ist, fühlen wir uns der Region verbunden und unterstützen gerne sportliche, soziale und kulturelle Aktivitäten im Umfeld unserer Werke“.

Erleben Sie am 14. September, was die Eifel alles kann, weit ab vom Großstadtstress, von zeitraubenden Staus und schlechter Luftqualität – mitten im Gesundland Vulkaneifel. Das nennt man Lebensqualität! 

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