Kelberg. In ihrer letzten Sitzung haben auch die Mitglieder des Verbandsgemeinderates Kelberg dem Plan der Landkreise Vulkaneifel und Cochem-Zell zugestimmt, die Trasse Eifelquerbahn zu kaufen. Ein noch zu gründender Zweckverband soll die Strecke übernehmen.
Nur wenn die gesamte Strecke in einem Besitz ist, kann vernünftig geplant werden. Das wurde deutlich am Maare-Mosel-Radweg von Daun nach Lieser. Dieser Radweg wird mehrmals unterbrochen, weil die Strecke nicht im Besitz eines Eigentümers ist. Derzeit läuft ein Ausschreibungsverfahren, das bald endet. Bisher hat kein Eisenbahnverkehrsunternehmen ein Gebot abgegeben, die Strecke zu nutzen. Seit 2013 ist die Strecke der Eifelquerbahn wegen baufälliger Brückenbauwerke aus Sicherheitsgründen für den gesamten Bahnverkehr gesperrt worden. Laut Gutachten seien 40 Millionen Euro notwendig, die Bahnstrecke zu reaktivieren. Auch die Landesregierung sieht keine Chance, soviel Geld auszugeben.
Viel mehr macht es Sinn, den Streckenverlauf touristisch als Fahrradweg zwischen Gerolstein, Daun, Ulmen und Kaisersesch zu nutzen. Die Verbandsgemeinden Daun, Ulmen und Kaisersesch müssen noch ihre Zustimmung geben.
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