Chancen nutzen

Interview mit Gordon Schnieder

Die Eifel-Zeitung sprach mit dem CDU-Landtagsabgeordneten Gordon Schnieder über die Wahlen in der Verbandsgemeinde Gerolstein. 


Gordon Schnieder

EAZ: Die Wahl des Bürgermeisters der neuen Verbandsgemeinde Gerolstein ist noch nicht entschieden. Am 04. November kommt es zur Stichwahl zwischen dem CDU-Kandidaten Gerald Schmitz und dem von der SPD unterstützten Hans Peter Böffgen. Gibt es einen Favoriten?

Gordon Schnieder: In der Stichwahl ist alles möglich. Der Abstand zwischen den beiden Kandidaten lag bei gerade mal 184 Stimmen. Die Bürgerinnen und Bürger werden sich noch einmal die Frage stellen, wer die neue Verbandsgemeinde Gerolstein besser in die Zukunft führen kann. Viele werden auch darüber nachdenken, welcher Kandidat die Möglichkeiten, die dieses Amt bietet, besser ausschöpfen kann.

EAZ: Die Wahlen zum Verbandsgemeinderat sind abgeschlossen. Sind Sie als CDU-Kreisvorsitzender mit dem Ergebnis zufrieden?

Gordon Schnieder: Die CDU ist mit großem Abstand zur stärksten Fraktion im Verbandsgemeinderat gewählt worden. Für dieses Vertrauen in die Gestaltungskraft der CDU-Ratsmitglieder danke ich allen Wählerinnen und Wählern. Ich hatte jedoch insgeheim auf ein besseres Ergebnis und auch auf eine deutlich höhere Wahlbeteiligung gehofft. Überrascht bin ich von der Tatsache, dass offensichtlich über 20% der möglichen Stimmen nicht vergeben wurden. Viel zu oft wurde kein Listenkreuz gemacht, obwohl die 40 Einzelstimmen nicht vergeben wurden.

EAZ: Wie geht es jetzt in der neuen Verbandsgemeinde Gerolstein weiter?

Gordon Schnieder:Am 04. November wird der Bürgermeister gewählt. Ich hoffe und kämpfe weiter dafür, dass Gerald Schmitz gewinnen wird, weil er die besten Voraussetzungen mitbringt. Alle Gewählten stehen vor großen Herausforderungen. Noch bestehende Unterschiede müssen rasch überwunden werden. Dann gilt es, gemeinsame Ziele zu formulieren und diese dann auch gemeinsam umzusetzen. Nur so wird es möglich sein, die ohne Zweifel vorhandenen Chancen der neuen Verbandsgemeinde Gerolstein auch wirklich zum Wohle aller zu nutzen.

EAZ: Herr Schnieder, wir danken Ihnen für dieses Gespräch.

Gordon Schnieder: Sehr gerne.

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