Chirurgie am Gerolsteiner Krankenhaus ist gut aufgestellt

Neue Assistenzärzte und ein Oberarzt ergänzen das Team um Chefarzt Wolfgang Petersen

Das neue Team: (von links): Jörg Kauder, Stefanie Senden, Wolfgang Petersen, Abdulbset Alared und  Costel Necoara (im Bild fehlen: Kerstin Naumann und Abdulrahman Alsarhan)
Das neue Team: (von links): Jörg Kauder, Stefanie Senden, Wolfgang Petersen, Abdulbset Alared und
Costel Necoara (im Bild fehlen: Kerstin Naumann und Abdulrahman Alsarhan)

Gerolstein. „Wir sind jeder ein Zahnrädchen im großen Getriebe“. Nach diesem Motto hat der Chefarzt der Chirurgie am Marienhaus Klinikum Eifel St. Elisabeth Gerolstein Wolfgang Petersen sein neues Team zusammengestellt. Er freut sich, seine Ärzte jetzt auch der Öffentlichkeit präsentieren zu können. Teamarbeit ist für Wolfgang Petersen eine Selbstverständlichkeit. Er betont, dass ihm jeder einzelne Mitarbeiter in seiner Abteilung wichtig sei, denn nur gemeinsam könne man die medizinischen Herausforderungen bewältigen. Bei dem allgemein herrschenden Ärztemangel, und dies besonders in ländlichen Gebieten, war es nicht einfach, gute Ärzte für Gerolstein zu gewinnen, aber das sei jetzt geschafft.

Die Chirurgie hat mit Jörg Kauder einen neuen Oberarzt im Bereich der Allgemeinchirurgie. Mit Stefanie Senden ist eine Fachärztin für den Bereich Orthopädie und Unfallchirurgie vor Ort und als weitere Frau ist, wie schon seit vielen Jahren, Assistenzärztin Kerstin Naumann mit im Team. Weiter sind als Assistenzärzte dabei Abdulrahman Alsarhan, Costel Necoara und Abdulbset Alared. „Es ist schwierig, kleine Häuser am Leben zu erhalten“, so Chefarzt Petersen. „Uns war und ist es wichtig, die Chirurgie in Gerolstein weiterzuentwickeln, und deshalb ist auch die Kooperation mit den Krankenhäusern in Bitburg und Adenau wichtig. Wir möchten kompetente Medizin vor Ort anbieten. Es liegt uns am Herzen, die einzelnen Patienten fürsorglich zu behandeln. Wenn nötig werden Spezialisten ins Haus geholt. Auch auf dem Land muss qualitativ hochwertige Medizin angeboten werden.“

Das Gerolsteiner Krankenhaus ist ein Haus der Grund- und Regelversorgung. Es bietet eine Akutambulanz für Patienten mit akuten Verletzungen und Beschwerden. Hinzu kommt eine Bestellambulanz zur Kontrolle und Nachversorgung vorangegangener Behandlungen.

Es gibt eine BG-Ambulanz für Arbeitsunfälle sowie die Facharztambulanz für Orthopädie, Bauchchirurgie und Unfallchirurgie. Geleistet werden bauchchirurgische Eingriffe, minimalinvasiv und offen. Spezialisiert auf Enddarmchirurgie ist Oberarzt Jörg Kauder. Endoprothetische Operationen im Bereich von Knie, Hüfte und Schulter liegen vorwiegend im Aufgabenbereich von Wolfgang Petersen und Stefanie Senden. Zudem können handchirurgische Eingriffe, etwa bei Sehnenverletzungen usw. behandelt werden.

„In speziellen Fällen ziehen wir unkompliziert und schnell Ärzte aus Adenau oder Bitburg hinzu“, so Petersen. Im Bereich der plastischen Chirurgie arbeitet das Team von Petersen zusammen mit dem Plastischen Chirurgen Dr. Weimer aus Neuwied. „Unser Konzept lautet: „Der Arzt kommt zum Patienten“ und das wollen wir künftig in Gerolstein praktizieren“, so Petersen. Nach vorne schauen und den chirurgischen Standard immer wieder verbessern, ist das Ziel, welches sich die Gerolsteiner Chirurgie gesteckt hat.

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