Corona-Fallzahlen im Landkreis Vulkaneifel: 8 bestätigte Neuinfektionen

Landkreis Vulkaneifel teilt mit Bedauern achten Todesfall einer mit dem Corona-Virus infizierten Person mit

Bundeswehr unterstützt auf Initiative von Landrat Heinz-Peter Thiel im Alten- und Pflegeheim Haus Helena in Mehren

Vulkaneifel. Das Gesundheitsamt des Landkreises Vulkaneifel hat seit dem gestrigen Tag 8 weitere bestätigte Neuinfektionen mit SARS-CoV-2 gemeldet. Wie das Gesundheitsamt des Landkreises Vulkaneifel mitteilt, ist ein 86-jähriger Patient aus dem Landkreis Vulkaneifel, der mit dem Corona-Virus infiziert war, verstorben. Hierbei handelt es sich um einen Bewohner des Alten- und Pflegeheims Haus Helena in Mehren.

Die Anzahl der bisher positiv auf das Corona-Virus getesteten Personen mit Wohnsitz im Landkreis Vulkaneifel erhöht sich somit auf insgesamt 498 Personen.

Aus der häuslichen Isolation/ Quarantäne konnten nach den Richtlinien des Robert-Koch-Institutes als genesen bislang insgesamt 289 Personen entlassen werden.

Stand heute, Montag, 16. November 2020, 14:00 Uhr sind aktuell 201 Personen mit Wohnsitz im Landkreis Vulkaneifel akut an COVID-19 erkrankt. Davon befinden sich derzeit 20 Personen in stationärer Behandlung. Seit Beginn der Pandemie gibt es bisher 8 Todesfälle im Zusammenhang mit COVID-19 zu beklagen.

Insgesamt gab es im Landkreis Vulkaneifel in den letzten 7 Tagen 119 bestätigte Neuinfektionen. Der 7-Tage-Inzidenz (Fälle der letzten 7 Tage/ 100.000 Einwohner) im Landkreis Vulkaneifel liegt somit aktuell bei 196.

Bundeswehr unterstützt auf Initiative von Landrat Heinz-Peter Thiel im Alten- und Pflegeheim Haus Helena in Mehren

Wie das Gesundheitsamt des Landkreises Vulkaneifel bereits mitgeteilt hat, gibt es ein größeres Infektionsgeschehen im Alten- und Pflegeheim Haus Helena in Mehren. Aktuell sind dort 36 Bewohner*innen und 30 Mitarbeiter*innen an COVID-19 erkrankt. 4 Bewohner*innen befinden sich derzeit in stationärer Behandlung. Ein Bewohner ist leider in der vergangenen Nacht verstorben. Bei den Bewohner*innen handelt es sich größtenteils um an Demenz erkrankte Menschen, so dass es auf Grund dessen wichtig ist, dass diese in ihrer gewohnten Umgebung verbleiben können und dort so gut es eben möglich ist versorgt werden. Landrat Heinz-Peter Thiel hatte daher bereits nach Bekanntwerden der ersten positiven Fälle zu Beginn der vergangenen Woche den Verwaltungsstab Corona zusammengerufen, um sich gemeinsam mit weiteren Akteuren auszutauschen und bereits weitere Maßnahmen im Hintergrund in die Wege zu leiten, um im Notfall auch weiterhin die Pflege und Versorgung der betroffenen Bewohner*innen sicherstellen zu können. Daraufhin unterstützt die Bundeswehr ab dem heutigen Tag mit insgesamt 8 Soldaten das Alten- und Pflegeheim Haus Helena in Mehren für die Dauer von zunächst 14 Tagen. Im Tagdienst führen die Soldaten pflegeunterstützende Maßnahmen vor Ort durch und leisten somit einen entscheidenden Beitrag zur Versorgung der dort untergebrachten Menschen. Um hier eine weitere Ausbreitung des Virus in andere Bereiche zu vermeiden, sind die Soldaten für die Zeit ihres Einsatzes von 14 Tagen vor Ort in Mehren untergebracht.

Landrat Heinz Peter Thiel und der Leiter des Gesundheitsamtes der Kreisverwaltung Vulkaneifel, Dr. Volker Schneiders sprechen der Bundeswehr und den eingesetzten Soldaten ein großes Lob für die geleistete Tätigkeit und die schnelle und unbürokratische Hilfe aus. „Wir sind sehr dankbar für die Unterstützung der Bundeswehr. Aktuell sind 10 Soldaten im Gesundheitsamt des Landkreises Vulkaneifel im Rahmen der Kontaktpersonenermittlung tätig. Weitere 6 Soldaten unterstützen auch weiterhin die Einlasskontrolle am Krankenhaus Maria-Hilf in Daun. Mit den nun in Mehren eingesetzten Soldaten sind aktuell insgesamt 24 Soldaten im Landkreis Vulkaneifel im Rahmen der Corona-Pandemie im Einsatz und mit sehr viel Herzblut bei der Sache. Ihnen allen gilt mein Dank und meine Anerkennung für die geleistete Arbeit. Darüber hinaus möchte ich mich auch ganz herzlich bei den zahlreichen Personen bedanken, die sich auf Grund meines Aufrufes in den sozialen Medien gemeldet und ihre Unterstützung angeboten haben. Dies zeigt einmal mehr: Wenn es darauf ankommt, halten wir Vulkaneifler zusammen”, so Landrat Heinz-Peter Thiel. Darüber hinaus hat die zuständige Fachabteilung der Kreisverwaltung Vulkaneifel examinierte Fach- und Pflegekräfte zur zusätzlichen Unterstützung dem Alten- und Pflegeheim Haus Helena vermittelt.

 

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