Defi Selbsthilfegruppe (SHG) Eifel-Mosel

Leben mit einem implantierten Defibrillator (ICD). Für ein aktives Leben.

Unter diesem Motto hat sich im Bereich Eifel-Mosel eine Defi-Selbsthilfegruppe gegründet, die sich ab sofort zum Erfahrungsaustausch trifft.

Das Herz besitzt ein eigenes Reizleitungssystem und steuert die Pumpleistung im Normalfall ohne fremde Hilfe. Bei Menschen mit einer Herzerkrankung (Herzinsuffizienz, Herzrhythmusstörungen) kann die Leistung abfallen und das Herz „aus dem Takt“ geraten. In solchen Fällen empfehlen die Ärzte die Implantation eines Defibrillators, auch „Defi“ genannt.

Dieses kleine Gerät ist durch Sonden mit dem Herz verbunden, sammelt ununterbrochen Informationen, gibt bei Gefahr kurze Impulse ab. Erst wenn durch die sanfte Stimulation die Gefahr nicht beendet werden kann, wird ein sogenannter (elektrischer) „Schock“ abgesetzt, um einen Herzstillstand zu verhindern.

Die Erfahrungen von Betroffenen zeigen, dass sich besonders am Anfang Fragen auftun. Es braucht Zeit, sich an den Defi zu gewöhnen. Was ist im Alltag zu beachten, was ist hilfreich? An dieser Stelle setzt die Idee der Defi-SHG Eifel-Mosel an, der Erfahrungsaustausch in der Gruppe, für ein aktives und störungsfreies Leben mit dem Defi. Vorträge von Fachärzten mit anschließender Fragerunde gehören ebenfalls dazu. Natürlich dürfen gemeinsame Unternehmungen nicht fehlen.

Die Gruppensitzungen finden abwechselnd zweimonatlich im Krankenhaus Maria-Hilf Daun und im Verbundkrankenhaus Bernkastel / Wittlich in Wittlich statt. Alle Träger/innen von Defibrillatoren und deren Anghörige, auch Patienten, bei denen eine Implantation ansteht, sind herzlich eingeladen, sich zu informieren und unserer Gruppe beizutreten. Wir freuen uns auf Sie. Defi Selbsthilfegruppe Eifel-Mosel, Gruppensprecher: Heinz Lorse – 0171-1287655

 

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