Der Natur- und UNESCO Global Geopark Vulkaneifel stellt folgende drei Veranstaltungen und Exkursionen vor für KW 36

Di. 03.09.2019 um 10.00 Uhr • Dauer ca. 4-5h

Natur- und Geopark Vulkaneifel

Geschichten vom Kampf der Elemente und aus dem Leben der Menschen mit Kurt Immik

Auf dem Maare und Thermen Pfad von Lutzerath nach Bad Bertrich: Verschlungene Wege und wilde Gesellen

Mächtige Naturgewalten mit ihren Vulkanausbrüchen haben eine faszinierende und einmalige Landschaft geformt. Ein Bilderbuch einer vielfältigen, bunten Eifellandschaft, mächtiges Lavagestein, spektakuläre Einblicke aus der Vogelperspektive in das wilde Üssbachtal und viele spannende Geschichten laden ein zu einer Landschaftserlebnisführung. In Lutzerath beginnen wir, da wo 1726 ein Hauptpostamt mit Pferdewechselstation für die Postkutschenstrecke Trier-Koblenz errichtet wurde und dem kleinen Eifelort zur wirtschaftlichen Blüte verhalf. Kutscher, Gäste und Handel hinterließen spannende Geschichten. Unterwegs im Tal der Mühlen in dunklen Schluchten trieben zur Napoleonszeit die Räuber der Hans-Bast Bande ihr Unwesen. Bewegende Geschichten erzählen vom Waldleben der Köhlerfamilien, vom unehrenhaften Treiben der Müller und von gefürchteten Diebstählen und Verbrechen der Moselbande. Die Mühlen waren das geniale Versteck um das gestohlene Vieh und die Pferde zu verbergen. Auf der Kennfuser Höhe angekommen, stehen wir auf dem höchsten Punkt vom Falkenlayvulkan. Ein erhabener Ausblick in die Weite der faszinierenden Vulkanlandschaft – urig, vielfältig, romantisch und zauberhaft. Abstieg im Kraterrand des Hardmaares vorbei an einer zum Teil überhängenden 20m hohen Lavawand mit den Steinzeithöhlen, gewaltige Zeugnisse der Vulkangeschichte. Weiter führen uns die Felspfade zu Tal durch Buchsbaumbewuchs und Stockeichen in den Kurort, wo uns Erholung für Leib und Seele erwarten. Bitte denken Sie an festes Schuhwerk und Ricksackverpflegung.

Info/Anmeldung: Kurt Immik (IHK-zert. Gästeführer Eifel), Tel./Fax: 02674 913145, E-mail: kurt-immik@web.de

Preis: 8,- Euro pro Person; Sonderpreis für Gruppen, mind. 5 Teilnehmer

Treffpunkt: Touristinfo, Triererstr. 36, 56826 Lutzerath

 

Do. 05.09.2019 um 10:30 Uhr • Dauer ca. 2h

Die Feuerlandschaft der Vulkaneifel – Die Rolle des Feuers in der Entstehung unserer heutigen Kulturlandschaft

Die Eifel bietet viel Natur, weshalb sie eine der beliebtesten Naturlandschaften Europas ist. Darin die Vulkaneifel: das vulkanische Herz der Eifel, gerühmt ob seiner Mineralwässer und Maare, seiner klaren Bäche und Wälder. Zugleich uraltes Kulturland, das seit den Tagen der Neanderthaler schon jede Menge Soldaten und Völker hat wandern (und bleiben!) sehen. Doch nicht nur die Vulkane und die Menschen

haben diese Landschaft geprägt. Die Rolle des Feuers ist nicht zu unterschätzen. Heute sieht man nur selten mehr ein Feuer schwelen. In unserer Gesellschaft, die soviel Wert auf Sicherheit legt, ist das Feuer als nur schwer zu kontrollierendes Element aus der Landschaft geradezu verbannt. Ganz anders früher! Vierfach war das Feuer, in ganz unterschiedlichen Gestalten und historischen Kontexten, maßgeblich beteiligt an der Entstehung der heute sichtbaren Kulturlandschaft. Was heute vergessen, das soll während dieses Spazierganges

durch die moderne Landschaft erzählt und erklärt werden: eine kleine Zeitreise von der letzten Eiszeit bis ans Ende des letzten Weltkrieges. Wir erleben die Natur, die Landschaft um uns herum – und begeben uns in Gedanken auf eine Reise in die Vergangenheit. Voraussetzung: Lust auf die eigene Phantasie.

Führung: Dr. Frank G. Fetten (Prähistoriker) Für alle Altersklassen geeignet.

Anmeldung: nicht erforderlich, mind. 2 Teilnehmer, Info: 0172 8879345, oder info@feriendorf-pulvermaar.de

Preis: 8,- € / Erwachsener, 4,- € / Jugendlicher, Kind bis 7 J. frei

Treffpunkt: Rezeption im Feriendorf Pulvermaar (bei 54558 Gillenfeld, 2 km außerhalb

 

Fr. 06.09.2019 um 12:00 Uhr • Dauer ca. 1h

Die Strohner Lavakugel, Lavabomben und „Eier-legende“ Vulkane

Eines der Wahrzeichen der Vulkaneifel ist die Strohner Lavakugel, fälschlich gerne als (Riesen-)“Bombe“ bezeichnet. Warum sie keine

echte Bombe ist und woran man das erkennt, soll in lockerem Gespräch am heutigen Standort der Riesenkugel erläutert werden.

Was ist eine echte Lavabombe und wie entsteht diese? Was ist „Flugschlacke“? Und es soll Vulkane geben, die „Eier“ legen? Alle diese Fragen können gestellt und hoffentlich beantwortet werden. Ohne Vorkenntnisse und für alle Altersklassen geeignet.

Information: Frank G. Fetten unter 0172 88 79 345 oder über info@feriendorf-pulvermaar.de

Anmeldung: nicht erforderlich

Preis: Erwachsene € 5,– / Jugendlicher € 3,– / Kind bis 10 Jahre frei

Treffpunkt: an der Lavakugel (mit Parkplatz) am Ortsrand von 54558 Strohn

 

 

 

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