Die Alterstraumatologie ist ihm ein besonderes Anliegen

St. Elisabeth-Krankenhaus Gerolstein: Dr. Andreas Leffler wird Anfang Juli neuer Chefarzt der Chirurgie

Dr. Andreas Leffler übernimmt Anfang Juli als Chefarzt die Leitung der Chirurgie im St. Elisabeth-Krankenhaus in Gerolstein. Foto: Heribert Frieling

Gerolstein. Die Marienhaus Unternehmensgruppe kennt er bereits aus seiner Zeit in Adenau und Bendorf und hat sie als guten und verlässlichen Arbeitgeber kennengelernt. Jetzt kehrt Dr. Andreas Leffler zum Träger zurück und übernimmt Anfang Juli als Chefarzt die Leitung der Chirurgie im St. Elisabeth-Krankenhaus in Gerolstein. Dort wird er Nachfolger von Wolfgang Petersen, der das Haus Ende Januar verlassen hat. Dr. Andreas Leffler war zuletzt Leitender Oberarzt der Abteilung für Unfall-, Hand- und Orthopädische Chirurgie im St. Nikolaus-Stiftshospital in Andernach.

Eigentlich, so erzählt er, habe er ja Pilot werden wollen. Es wurde dann zwar die Medizin, die Bundeswehr war gleichwohl 16 Jahre lang sein Dienstherr. Medizin studierte Andreas Leffler in Lübeck (dorther stammt ursprünglich seine Familie) und arbeitete nach dem 3. Staatsexamen 1999 fünf Jahre lang im Bundeswehrzentralkrankenhaus in Koblenz in der Unfallchirurgie, der Thorax- und der Visceralchirurgie. In diese Zeit fallen die obligatorischen zwei Jahre als Truppenarzt, und zwar als Leiter einer Sanitätseinheit in Burbach.

Die letzten zwei Jahre arbeitete Leffler im Bundeswehrkrankenhaus in Hamburg und hat dort vor allem in der Unfallchirurgie und Orthopädie viel Erfahrung sammeln können. Da hatte er den Facharzt für Chirurgie bereits erfolgreich absolviert. Nach dem Ausscheiden aus den Diensten der Bundeswehr arbeitete Leffler zwei Jahre als Assistenzarzt in der Unfallchirurgie im Evangelischen Stift St. Martin in Koblenz und wechselte 2011 als Oberarzt der Chirurgie in das St. Josef-Krankenhaus Adenau.

An diese Zeit erinnert er sich besonders gerne, denn, so erinnert sich Dr. Andreas Leffler, „wir haben gemeinsam die Unfallchirurgie und die Endoprothetik damals enorm nach vorne gebracht“. Um auch noch den Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie zu erwerben, absolvierte er trägerintern seine Weiterbildung im Marienhaus Klinikum St. Josef in Bendorf, der größten Orthopädischen Fachklinik im nördlichen Rheinland-Pfalz. Um seine Fertigkeiten in der Kindertraumatologie und der Wirbelsäulenchirurgie weiter zu verbessern, ging er in den Kemperhof nach Koblenz.

Seine letzte berufliche Station war (siehe oben) Andernach. In Gerolstein will Dr. Andreas Leffler seinen Patientinnen und Patienten eine gute chirurgische Grund- und Regelversorgung bieten. Das umfasst die Allgemein- und die Unfallchirurgie ebenso wie die Endoprothetik von Hüfte, Knie und Schulter und die rekonstruktive Schulter- und Kniechirurgie. Leffler ist halt ein chirurgischer Generalist. Was dem 47-Jährigen ein besonderes Anliegen ist, das ist die Alterstraumatologie. Es reiche nämlich beispielsweise nicht, so erläutert er, nur den Oberschenkelhalsbruch zu operieren, der ältere Patient brauche in der Regel vielmehr eine ganzheitliche Versorgung und Betreuung.

 

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