Elektrifizierung der Eisenbahn- Eifelstrecke muss Priorität haben!

Beispielhafte Umsetzung des Bahnhof Projektes in Jünkerath

Jünkerath.  Der SPNV-Nord hat sich vor wenigen Tagen für eine durchgehende Elektrifizierung der Bahnstrecke Trier-Köln einhellig ausgesprochen. Diese Forderung wird auch von Gerald Schmitz mit Nachdruck unterstützt: „Als neuer Bürgermeister der neuen Verbandsgemeinde Gerolstein wird dieses Thema bei mir oberste Priorität haben. Genau wie die A1, ist auch der Schienenverkehr für die große Kylltal – Verbandsgemeinde Gerolstein, ein entscheidender Wirtschaftsfaktor”, erklärte Schmitz im Rahmen seines Ortsbesuches in Jünkerath. „Es kann nicht sein, dass unsere Region durch die mögliche Teilelektrifizierung von Kall bis Köln einfach abgehangen wird. Viele Züge würden dann nicht mehr fahren.” Für Gerald Schmitz ist wichtig, dass die Eifelregion hier zusammenhält und gemeinsam Ihre Interessen vertritt.

Er will von daher u.a. auch den Landkreis Vulkaneifel, der Mitglied im SPNV-Nord ist, massiv unterstützen. In der Vergangenheit gab es immer wieder Diskussionen um den Bau der neuen Hochbrücke in Gerolstein. Die geplante Höhe der Brücke hätte für eine Elektrifizierung nicht ausgereicht. Durch neue Techniken ließe sich dieses Problem in Zukunft auch bei anderen Bauwerken relativ einfach lösen. Durch batteriebetriebene Hybrid-Züge könnte der Stromabnehmer kurz vor der Brücke abgesenkt und nach der Brücke wieder an die Stromversorgung angeschlossen werden. Über diese “Akkulösung” wären auch die vielen zu niedrigen Eisenbahntunnel der Eifelstrecke kein Problem mehr.

Damit ergäbe sich ein gewaltiger Einspareffekt. Nach den vorliegenden Informationen sei aber eine Elektrifizierung der Strecke erst ab 2033 möglich. Grund seien Lizenzen, die eine Nutzung der Dieselloks bis 2033 festschrieben. Des Weiteren muss der Bund die Maßnahme in den entsprechenden Bedarf des Bundesverkehrswegeplans einstellen. Für Gerald Schmitz muss daher die Zeit nun dringend genutzt werden, die entsprechenden Vorarbeiten und Gespräche voranzutreiben. „Die Elektrifizierung der Strecke wird in meiner Arbeit eine hohe Priorität haben“, unterstrich Gerald Schmitz deutlich.

Gemeinsam mit Ortsbürgermeister Rainer Helfen besichtigte er den neu gestalteten Jünkerather Bahnhof. Was hier geleistet wurde ist beispielhaft. Er verglich die Anstrengungen der Ortsgemeinde mit dem Zehnkampf in der Leichtathletik: “Mit Beharrlichkeit, großer Ausdauer und dem absoluten Willen erfolgreich zu sein, hätten sich die Jünkerather gemeinsam mit vielen Institutionen, Behörden und den Bürgerinnen und Bürger ein Schmuckstück geschaffen. „Eine tolle Visitenkarte und wichtige Infrastruktur  für die gesamte Kylltalregion“, so Schmitz. Er hoffe, dass auch die Umsetzung des Bahnhofprojektes in Gerolstein jetzt zügig vorangeht. Als neuer Bürgermeister will er diese  wichtige Aufgabe mit Nachdruck unterstützen.” Ich glaube die Bürgerinnen und Bürger wissen, genau wie ich, warum das endlich umgesetzt werden muss”, betonte Gerald Schmitz.

 

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