Hilgerath – einsame Pfarrkirche auf steiler Höhe im Mittelpunkt der Struth. Verehrtes Schmuckstück in ihr ist ein altes Gnadenbild aus Holz, das die Beweinung Christi darstellt.
1975 schändete Diebsgesindel die Kirche und stahl aus ihr diese Muttergottes. Rund 20 Jahre blieb sie verschollen. Da wurde sie 1994 bei einem Kunsthändler in Biberach/Riss entdeckt. Der damalige Hilgerather Pfarrer Euteneuer ließ sie wieder an ihren rechtmäßigen Ort zurückbringen. Vor Freude über ihre Heimkehr legten die Pfarrkinder das Gelübde ab, alljährlich am zweiten Sonntag im September eine Stern wallfahrt aus den sieben Dörfern hin zu ihr durchzuführen.
Zu dieser Wallfahrt ruft auch die Kolpingfamilie Daun auf und bittet alle Mitglieder und Dauner und Verehrer der Muttergottes, um Teilnahme an dieser kleinen Prozession. Treffpunkt: Sonntag, 19. September 2010, 13 Uhr an der Dorfkapelle in Nerdlen; gemeinsame Prozession mit den Nerdlenern über den „alten Messeweg“, vorbei an Wegekreuzen, durch liebliche Natur hin zur Bergkirche Hilgerath. Dort festlicher Gottesdienst um 14.30 Uhr. Anschließend Kaffee und Kuchen auf dem Kirchenvorplatz und Heimkehr. Weitere Infos bei Alois Mayer, T. 2616.
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