Gerolsteiner Brunnen setzt Engagement für Zukunftswald fort

Für einen klimastabilen Mischwald werden auch in diesem Jahr ausgesuchte Waldgebiete mit robusten Baumsorten aufgeforstet / Pflanzung von 3.000 Setzlingen in der Nähe von Gerolstein Gees

Bildquelle Fotograf Jonathan Fieber

Gerolstein/Gees. Gemeinsam mit Landesforsten Rheinland-Pfalz engagiert sich der Gerolsteiner Brunnen schon seit 2013 für die kontinuierliche Aufforstung regionaler Wälder. Auf 2,5 Hektar werden Ende November 2018 weitere 3.000 Setzlinge der Baumarten Bergahorn, Edelkastanie, Vogelkirsche und Wildapfel gepflanzt. Mit der neuen, klimabeständigen Mischwaldkultur leisten die Projektpartner damit auch in diesem Jahr wieder einen Beitrag zur nachhaltigen Erhaltung der Ressourcen Wald und Wasser für nachfolgende Generationen.

„Mineralwasser ist ein Naturprodukt, das auf eine intakte Umwelt angewiesen ist. Für uns ist es daher besonders wichtig, unsere natürlichen Ressourcen zu schützen und einen aktiven Beitrag zum hiesigen Naturschutz zu leisten“, sagt Ulrich Rust, Geschäftsführer Technik und Logistik sowie verantwortlich für Nachhaltigkeit bei Gerolsteiner. „Das Projekt Gerolsteiner Zukunftswald, für das wir uns nun schon seit fünf Jahren engagieren, trägt zum Ressourcenschutz in unserem Quellgebiet bei. Denn: gesunder Wald bedeutet gesundes Wasser.“

Bildquelle Fotograf Jonathan Fieber

Durch Sturm und Schädlinge freigewordene Waldflächen sind in den letzten Jahren im Rahmen der Kooperation bereits mit gezielten Pflanzungen von rund 30.000 Setzlingen aufgeforstet worden. In diesem Jahr wächst der Gerolsteiner Zukunftswald in der Nähe von Gerolstein Gees weiter. „Der tiefgründige und gut nährstoffversorgte Boden der ausgewählten Gebiete bietet optimale Bedingungen für die ausgewählten Baumarten, da sie auch bei Stürmen durch ihr Wurzelwerk sehr stabil stehen“, erläutert Wolfgang Witzel, Leiter des Forstamts Gerolstein. „Neben der Widerstandsfähigkeit zeichnen sich Bergahorn, Edelkastanie, Vogelkirsche und Wildapfel durch ihre hohe Nektarbildung aus und bieten so einen Lebensraum für viele Insekten – vor allem für Wild- und Honigbienen“, ergänzt Witzel.

 

Für klimastabile Wälder

Diese Baumarten sollen deutlich besser mit prognostizierten Klimaveränderungen zurechtkommen als Reinbestände aus Fichten oder Tannen. Die Pflanzungen dienen dem übergeordneten Ziel, Mischwaldbestände mit einer höheren Stabilität gegen Umwelteinflüsse langfristig zu etablieren. Die Wälder werden so auf künftige klimatische Herausforderungen vorbereitet und bieten dank der verschiedenen Baumarten eine größere botanische Diversität als Reinbestände. Damit sind, im Sinne der Nachhaltigkeit, Waldgebiete und die dazugehörige Artenvielfalt langfristig gesichert.

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