Geschichte wird jetzt gemacht: Unser „neuer“ Alltag mit dem Corona-Virus

Einsendeschluss des Heimatjahrbuches auf 30.06. verlängert: Autoren werden aufgerufen, das Leben mit Corona für die zukünftigen Generationen festzuhalten

Die Corona-Pandemie ist ein historisches Ereignis. Deshalb hat der Redaktionsausschuss des Heimatjahrbuches sich dazu entschieden, den Einsendeschluss bis zum 30.06. zu verlängern und dazu aufzurufen, die Ausnahmesituation des „Lockdown“ und mit den zunehmenden Lockerungen den für uns noch „neuen“ Alltag mit dem Corona- Virus festzuhalten. Vieles hat sich im neuen Corona Alltag verändert:

Nahezu unser komplettes Leben hat während des „Lockdowns“ stillgestanden: Schulen und Kindergärten mussten schließen, Geschäfte, Restaurants und Hotels ebenso. Mal eben schnell ein paar neue Schuhe kaufen, zum Friseur gehen, sich mit Freunden verabreden, spontan eine Pizza beim Lieblingsitaliener essen oder für ein verlängertes Wochenende die eigenen vier Wände verlassen und einen Kurztrip in einen beliebten Urlaubsort machen – all das war über Wochen von jetzt auf gleich nicht mehr möglich und kehrt nun ganz langsam Stück für Stück mit zunehmenden Lockerungen wieder zurück. Arbeitsabläufe im Berufsalltag haben sich verändert, viele Menschen arbeiten seither im Homeoffice. Völlig veränderte Situationen in der Öffentlichkeit, bsp.weise beim Einkaufen: Sicherheits- und Abstandsregeln, Hygieneregeln und das Tragen eines Mundschutzes gehören hier plötzlich zum Alltag. Menschen in Alten- und Pflegeeinrichtungen oder im Krankenhaus durften über Wochen zum Schutz ihrer Gesundheit keinen Besuch empfangen. Die Liste der Einschränkungen könnte man noch um viele Dinge ergänzen.

Aber: Das Leben mit der Corona-Pandemie hat uns auch in vielen Teilen erfinderisch und kreativ gemacht: Viele haben ihre Nähmaschine nach langer Zeit nochmals ausgepackt, überall sieht man bunte und selbstgenähte Masken. Es ist viel Solidarität entstanden: Masken werden für caritative Zwecke genäht, vor Altenheimen machen Musiker Konzerte, unzählige Menschen bieten ihre Hilfe für ältere und kranke Menschen an, gehen seither bsp.weise für diese einkaufen. Überall entstehen Autokinos. Als erste Generation überhaupt haben wir die Möglichkeit, vieles mit modernen Medien abfangen zu können: Per Videotelefonie bsp.weise können wir uns zumindest virtuell sehen und unterhalten – auch diese Möglichkeiten werden jetzt von vielen noch mehr oder gar zum ersten Mal überhaupt genutzt. Auch hier könnte man die Liste unendlich fortführen.

All diese Dinge möchten wir für die Nachwelt festhalten, deshalb schreiben Sie uns: Wie hat Corona den Haushalt, den Arbeitsplatz, die Freizeitbeschäftigungen verändert? Wie hat Corona bisher Ihren Alltag verändert? Senden Sie uns Ihre Eindrücke, schreiben Sie uns auf, wie Sie die letzten Monate gelebt oder empfunden haben? Machen Sie Fotos von dieser neuen Realität. Vielleicht gibt es ja bereits auch Fotos von leeren Plätzen, geschlossenen Geschäften aus den vergangenen Monaten?

Schicken Sie uns Ihren Alltag mit Corona bis zum 30.06.2020 an heimatjahrbuch@vulkaneifel.de. Der Redaktionsausschuss freut sich über viele interessante Beiträge und Fotos.

 

 

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