Im Mai feierte die Schule am Pulvermaar gleich drei Feste an einem Tag:

Das Foto zeigt ehemalige Lehrerinnen und Lehrer, die der Einladung zum Ehemaligentreffen gefolgt sind. Foto Irma Huschens.

Gillenfeld. Im frühen Nachmittag wurden die Ergebnisse der vorangegangenen Projektwoche dem Publikum aus Schülern, Elternschaft unter weiteren interessierten Besuchern vorgestellt. Die Schülergruppen hatten sich in der Woche mit unterschiedlichen Inhalten beschäftigt. So wurde z.B. ein Klassenraum der Grundschule in einer Geisterbahn umgebaut, ein Automotor in seine Einzelteile zerlegt und wieder zusammengesetzt oder eine Schulung für Jugendliche Seniorenbegleiter absolviert.  In Vorbereitung auf das Jubiläumsfest verwandelten sich Klassenräume in kleine Museen für die einzelnen Jahrzehnte des Bestehens der Schule.

Neben ausgewählten Ausstellungsstücken aus der Vergangenheit, die Medienkonsum und Alltag in früheren Jahren anschaulich machten, gab es fotografieren aus allen Epochen der Gillenfelder Schule zu bestaunen. In einem Festakt ließen es sich zahlreiche Redner  nicht nehmen, die Schule in ihren Grußworten zu würdigen und neben einem Blick in die Vergangenheit auch einen Blick in die Zukunft zu wagen. Ortsbürgermeister Karl-Heinz Schlifter rückte die Dorfchronik in den Mittelpunkt seiner Betrachtung und unterstrich so die Bedeutung des Schulstandortes für den Ort Gillenfeld und die umliegenden Gemeinden.

Für die Verbandsgemeinde Daun als Schulträger sprach Erwin Steffes. Er warf einen Blick zurück in die bisher erfolgten deutlich siebenstelligen Investitionen in den Standort Gillenfeld. Für die nahe Zukunft berichtete er von der anstehenden Brandschutzsanierung. In den kommenden Sommerferien wird das Schulgebäude unter sicherheitstechnischen Aspekten umfassend renoviert.
Der Beigeordnete des Kreises Alois Manstein lobte das Geschehen rund um die Schule als eine „Erfolgsstory der Verantwortung“.

Dirk Pfeiffer sprach für den Schulelternbeirat und den Förderverein. Er zählte die zahlreichen Engagements auf, mit denen Eltern und Großeltern zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben. Angefangen von der Zubereitung der Kuchen und Salate fürs Buffet über die Übernahme von Stand- und Verkaufsdiensten bis hin zu einer Woche Urlaub für die Gestaltung von Projekten brachten sich die Eltern als verlässliche Gelingensfaktoren in besonderer Weise ein.
Schließlich bekräftigen auch zwei Mitglieder des Landtags ihre Verbundenheit mit der Schule am Pulvermaar.

Astrid Schmidt (SPD) berichtete von persönlichen Begegnungen mit Schülerinnen und Schülern auf einer Fahrt in den Mainzer Landtag, bei der sie erfahren konnte, wie bedeutend der Fortbestand der Schule auch für die Schülerinnen und Schüler ist, deren Abschluss nun unmittelbar bevorsteht.
Auch Gordon Schnieder (CDU) kennt die Schule und die Schulgemeinschaft von seinen Besuchen. Er fand lobende und dankende Worte für die Kultur der Menschen untereinander, das auch für Gäste spürbare Miteinander und die daraus resultierende Atmosphäre.

Schließlich fasste Schulleiter Bruno Niederprüm aktuelle Ereignisse zusammen und warf einen Ausblick in die ganz nahe Zukunft, indem er alle Anwesenden zum nun folgenden Ehemaligenfest einlud. Gegen Abend und bis in die Nacht trafen dort ehemalige Schülerinnen und Schüler, Kolleginnen und Kollegen aufeinander und nahmen die aufwändig gestalteten Fotosammlungen zum Anlass, sich an vergangene Erlebnisse zu erinnern. Bei schönstem Wetter, und den Klängen des Musikvereins ließ man den Tag ausklingen.

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