Kelberg startet mit E-Mobility durch

RWE Deutschland installiert Ladesäule für Elektrofahrzeuge auf dem Marktplatz
Infrastruktur bildet Grundlage für Elektromobilität

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Bei der Einweihung der neuen Ladesäule für Elektrofahrzeuge auf dem Marktplatz in Kelberg betankten der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Karl Häfner (2. v. r.) und Ortsbürgermeister Wilhelm Jonas (2.v.l.) gemeinsam mit RWE-Kommunalbetreuer Thomas Hau und Heinz-Peter Simon einen Tesla.

Kelberg. Eine Ladestation für Elektroautos steht ab sofort in Kelberg auf dem Marktplatz. Verbandsbürgermeister Karl Häfner und Ortsbürgermeister Wilhelm Jonas haben gemeinsam mit Thomas Hau, Kommunalbetreuer der RWE Deutschland, die „Strom-Tankstelle“ in Betrieb genommen. Mit einem Ladekabel „tankten“ sie einen Tesla auf, der mit seinem 421 PS Elektromotor eine Reichweite von bis zu 500 km zurücklegen kann. „Mit unserem Engagement im Bereich Elektromobilität leisten wir einen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz. Wir sorgen für die Infrastruktur, ohne die eine alltägliche Nutzung von Elektroautos nicht möglich ist“, erklärt Thomas Hau. In Kelberg ist dies neben Uersfeld bereits die zweite Ladesäule für Elektrofahrzeuge in der Verbandsgemeinde.

Neu und bislang einmalig in der Verbandgemeinde Kelberg ist, dass jetzt auch eine Ladesäule für E-Bikes zur Verfügung steht. Direkt neben der Ladesäule für Elektrofahrzeuge auf dem Kelberger Marktplatz können die Radler während ihres Aufenthaltes in Kelberg kostenlos die Akkus der Elektrofahrräder aufladen. „Es freut uns, dass RWE Deutschland in unserer Verbandsgemeinde eine Elektro-Tankstelle für E-Autos und E-Fahrräder bereitstellt”, sagt Verbandsbürgermeister Karl Häfner. „Die Umwelt- und Lebensqualität wird in Zukunft entscheidend von der Klimafreundlichkeit der Fortbewegung abhängen”.

Elektroautos sind sauber und leise – sie unterstützen die Schonung fossiler Brennstoffe und die Einhaltung der künftig europaweit geltenden CO2-Grenzwerte. Auch der nahezu geräuschlose Motor trägt zur Verbesserung der Lebensqualität in den Städten bei. „Das Thema Elektromobilität ist ein Zukunftsthema, das wir seit einigen Jahren vorantreiben. Die öffentlichen RWE-Ladestationen sind die Grundlage für eine flächendeckende Einführung von Elektroautos und Entscheidungshilfe für potenzielle Käufer“, erläutert Thomas Hau.

Bis maximal 22 Kilowatt Strom kann je nach Ladestationstyp ein RWE-Ladepunkt liefern, während es eine Haushaltssteckdose lediglich auf zwei bis drei Kilowatt bringt. Leistungsfähige Batterien in den Mittelklasse- Elektrofahrzeugen ermöglichen bereits jetzt Reichweiten von 150 bis 200 Kilometern. Die erforderliche Strommenge hierfür kann man bei einer entsprechenden Batterie schon in 30- 60 Minuten laden. Durch die automatische Identifizierung über das Ladekabel funktioniert der Aufladevorgang unkompliziert: Die Ladesteuerung der Station erkennt das Fahrzeug des Kunden und leitet die Informationen über die geladene Energiemenge per Mobilfunk an das RWE Kundencenter weiter.

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