Daun. Neugier ist wichtig, Neugier ist gut. Und Neugier ist die Grundvoraussetzung für Forscherdrang. Denn beim Nachwuchs zu unterstützen war das Anliegen des Geschenkes der Dauner Rotarier an die Integrative Kita Daun: Ein Mikroskop mit allerlei Zubehör ging jetzt an alle, die mal genauer hinschauen möchten.
Das sind nicht nur, aber auf jeden Fall die Vorschulkinder, jene „Großen“ also, die im Sommer zur Schule müssen. Im Rahmen des Vorschulprogramms gibt es einen Baustein „naturwissenschaftliche Bildung“: Da passt es optimal rein, das neue Mikroskop.
Noch dürfen die Vorschulkinder spielerisch lernen. Das Mikroskop wird ihnen zeigen, wie Staub- oder Samenkörner, Ameisenbeine, Fingernägel oder Haare vom eigenen Kopf aussehen, wenn man sie vergrößert betrachtet. Für die Rotarier eine gelungene Investition: Großer Nutzen entsteht für verhältnismäßig kleines Geld. Auch die Hortkinder kommen in den Genuss der Arbeit mit dem neuen Mikroskop.
Die Integrative Kindertagesstätte Daun ist eine Tageseinrichtung für Kinder, in der behinderte und nicht behinderte Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren, Kleinkinder und Schulkinder gemeinsam betreut werden.
Träger dieser für Rheinland-Pfalz modellhaften Einrichtung ist die Lebenshilfe Kreisvereinigung Daun e.V. in Zusammenarbeit mit der Stadt Daun. Sie vereinigt die Konzepte „Haus für Kinder“ und „Integrative Kindertagesstätte“ unter einem Dach.
Im Haus können insgesamt 112 Kinder im Alter von 0,5 bis 13 Jahren aufgenommen werden. Sechs der insgesamt sieben Gruppen werden mit einer Kinderzahl von jeweils 15 Kindern geführt.
Sie teilen sich in drei Gruppen mit einer großen Altersmischung sowie drei integrativ konzipierten Gruppen auf. Im September 2010 wurde eine Gruppe umstrukturiert in eine geöffnete Kindergartengruppe, welche insgesamt 22 Kinder fasst. In den drei integrativen Gruppen werden jeweils fünf Kinder mit Behinderung oder Beeinträchtigung gemeinsam mit zehn Regelkindergartenkindern betreut.
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