LEADER-Projekt „Dauner Maarlandschaft“ befindet sich im Endspurt

Daun. Der Einsatz von Ersatzzahlungen, Mitteln aus  LEADER-, Aktion Blau-, Forst-, der Biotoppflege der Naturschutzverwaltung und der Stiftung von Familie Dr. Friderichs haben es im Zusammenhang mit dem Flächenmanagement der Bodenordnung, möglich gemacht, dass, die beiden Gemeinden Schalkenmehren und Udler nun mindestens 8 Maare besitzen.Nach den ersten Initialmaßnahmen üben die Gebiete ihren landschaftlichen Reiz schon auf die vielen Besucher wie auch Einheimischen aus. Erste Artenzugänge können zudem bereits in den Gebieten beobachtet werden. Nur Dank eines sehr engagierten Teams an verschiedensten Akteuren (was man nicht als Standard voraussetzen kann) konnten wir

– das kleinste Maar – die Hetsche – landschaftlich herausarbeiten,
– im Bereich des Vogelschutz gebietes „NSG Sangweiher und Erweiterung“ eine Großweide mit einer Glanrinderherde des Partnerbetriebes Naturschutz Weinfelder Hof einrichten,
– das Trockenmaar „Am Hohen List“ landschaftlich heraus- arbeiten und ebenfalls hier eine Großweide mit einer Mutterkuh- herde einrichten,
– im Bereich des Weinfelder nMaares eine ganzjährige Groß-weide mit Ziegen und Eseln gemeinsam mit dem Partner-betrieb Naturschutz Weinfelder Hof einrichten,
– entlang des Schalkenmehrener Maarufers eine Beweidung mit einer kombinierten Schaf- und Ziegenherde einsetzen.

Nun befinden wir uns im Endspurt im Bereich des Trockenmaares „Westlich Hoher List“, welches nach der Umwandlung von rund 12,5 ha Fichtenwald landschaftlich erlebbar wird. Die für die nachhaltige Offenhaltung dieses Gebietes vorgesehenen Wasserbüffel warten schon auf ihre neue Weidefläche. Im Rahmen des Projektes ist eine enge Zusammenarbeit mit vielen Akteuren vor Ort entstanden, die über diese LEADER-Periode hinaus wirken wird.
So finden am 24. und 31. Oktober  die nächsten Pflegeeinsätze am Weinfelder Maar statt. Organisiert von der Stiftung Schalkenmehrener Maare, dem Verein der Adoptiv- und Pflegeeltern des Landkreises Vulkaneifel, dem NABU Daun u.v.m. werden wie im vergangenen Jahr über 50 Akteure bei dem Einsatz vor Ort sein.

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