Marco Weber (FDP) gegen Gordon Schnieder (CDU)?

Marco Weber

Die Kreistagswahl im Vulkaneifel-Kreis im Jahre 2024 wird sicherlich sehr spannend. Wenn die Bio-Müll-Tütchen-Vertreter der CDU, FWG und Grünen glauben, die Bevölkerung hätte dieses Desaster-Thema in vier Jahren vergessen, werden sie sich sicherlich täuschen. Auch, wenn vielleicht in den Jahren 2021 und 2022 das Thema nur noch leicht daherköcheln wird, wird es mindestens sechs Monate vor der Kreistagswahl wieder aufkochen. Das ist auch notwendig, denn die Vulkaneifel-CDU-Riege hat ebenso versagt wie FWG und Grüne. Im Jahre 2021 sind in Rheinland-Pfalz Landtagswahlen. Es könnte sein, dass dann nicht ein CDU-Kandidat des Vulkaneifel-Kreises ein Direktmandat für Mainz bekommt, sondern der FDP-Kandidat Marco Weber. Warum auch nicht? Marco Weber, bald 44 Jahre, wuchs in Lissendorf auf. Nach seiner Mittleren Reife besuchte er die Landwirtschaftsschule in Prüm. Marco Weber ist Landwirtschaftsmeister und führt gemeinsam mit seinem Bruder einen Ackerbau- und Viehbetrieb. Er trat im Jahre 2004 der FDP bei und ist seit 2009 Mitglied im Kreistag des Landkreises Vulkaneifel. Hier ist er FDP-Fraktionsvorsitzender. Seit 2013 gehört Weber dem Landesvorstand der FDP Rheinland-Pfalz an. Außerdem ist Marco Weber Kreisvorsitzender der FDP Vulkaneifel und stellvertretender Bezirksvorsitzender FDP Eifel-Hunsrück.

Bei der Landtagswahl 2016 trat er erstmals im Wahlkreis Vulkaneifel an und wurde über die Landesliste in den 17. Landtag Rheinland-Pfalz gewählt. Dort ist er Mitglied des Ältestenrates des Ausschusses für Landwirtschaft und Weinbau und Vorsitzender des Ausschusses für Umwelt, Energie und Ernährung. Außerdem ist Marco Weber Kreisvorsitzender des Bauernverbandes Vulkaneifel. Er ist verheiratet und hat drei Kinder. Weber kennt als Landwirt das wirkliche Leben und die Praxis. Er kommt nicht aus einem Beamtenhaushalt.

Gordon Schnieder

Gordon Schnieder (CDU) wird im Juli 2020 44 Jahre alt. Seit 2016 ist Schnieder Abgeordneter im Landtag von Rheinland-Pfalz. Er gehört diesem in der 17. Wahlperiode von 2016 bis 2021 an. Nach dem Abitur in Gerolstein studierte Schnieder nach seinem Wehrdienst 1995-1998 an der Fachhochschule Finanzen in Nordkirchen (NRW). Nach seinem Diplom als Finanzwirt war er bis 2001 in der Finanzverwaltung des Landes NRW tätig, bevor er dann in die Kreisverwaltung des Landkreises Bitburg-Prüm wechselte. Von Mai 2004 bis März 2014 war Schnieder stellvertretender Kämmerer des Eifelkreises Bitburg-Prüm. Von 2014 bis zu seiner Wahl in den Landtag war er dann als Leiter der Kommunalaufsicht tätig. Gordon Schnieder ist bekanntlich der Bruder des Bundestagsabgeordneten Patrick Schnieder (CDU).

Im Übrigen: Im zweiten oder dritten Quartal 2021 findet im Vulkaneifel-Kreis auch die Landratswahl statt. (sk)

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