Musikalische Geschenke der Extraklasse

Die Chöre der Chorgemeinschaft Bongard 1908 e.V. schenkten zwei Stunden Glück

Hilgerath. Die ca. vierhundert Zuhörerinnen und Zuhörer in der vollbesetzten St. Hubertus Kirche in Hilgerath waren sich einig: es war eine ausgezeichnete Entscheidung gewesen, an diesem 1. Adventssonntag nach Hilgerath zu kommen, um dem vorweihnachtlichen Konzert der Chorgemeinschaft Bongard zu lauschen. Die insgesamt 70 Sängerinnen und Sänger sorgten mit alter und moderner Advents- und Weihnachtsmusik aus aller Welt für gute Stimmung und mehr als eine Gänsehaut. Der musikalische Reigen begann mit den Kindern des Kinderchores Bongard-Bodenbach, die sich ganz dem Thema „Licht“ verschrieben hatten und am Ende ihres Auftritts dazu aufriefen „Ihr sollt ein Segen sein!“, etwas, das die 10 Mädchen zwischen 5 und 12 mit ihren Vorträgen sogleich erreichten und daher mit verdientem Applaus reichlich belohnt wurden.

Danach folgten zarte und gleichwohl intensive Liedvorträge des jungen Chores Bongard. „Only time“, „When a child is born“, „You raise me up“ und „Jingle Bell Rock“ brachten sie zu Gehör, bevor die Solistinnen der Chorgemeinschaft Bongard, Sarah Schlösser aus Gelenberg und Irene Sib aus Siebenbach mit „Panis Angelucus“ den Block abrundete. Die Sängerinnen und Sänger von inTakt- Junger Chor Bongard wurden dann vom großen gemischten Chor abgelöst, die es wie stets wohl verstanden den vorgetragenen unterschiedlichen Liedern ihren je eigenen Charakter zu geben. Die beeindruckende Wandlungsfähigkeit und das Einfühlungsvermögen des Chores reichte von leise und eindringlich bei „In die Stille dieser Tage“ bis hin zum fröhlichen „Sussex Choral“. Auch dieser Block wurde von einem Solo abgeschossen. Sarah Schlösser trug meisterlich das machvolle „Jerusalem“ vor.

Als Höhepunkt des Konzertes traten inTakt-junger Chor Bongard und der gemischte Chor gemeinsam auf und zeigten mit zwei neuen Advents- und Weihnachtsliedern aus dem neuen Gotteslob, dem klassischen englischen Weihnachtslied „The first Nowell“ oder dem modernen „Sing Noel“ nochmals ihr ganzes Können. Am Ende bedankte sich die Chorleiterin der drei Chöre, Silvia Groß aus Quiddelbach ganz besonders bei Brigitte Lanzerath aus Lind, die mit ihrem Querflötenspiel einige Lieder der Chöre begleitete und es sehr eindrucksvoll verstand, die vom Chor angelegten Stimmungen aufzugreifen und mit ihrem Spiel zu verstärken. Nicht wenige der Zuhörerinnen und Zuhörern hätten nur zu gerne noch länger den abwechslungsreichen Vorträgen gelauscht, als die Chorgemeinschaft nach dem gemeinsamen Schlusslied „Tochter Zion“ noch zu einem Glas Glühwein oder Punsch einlud. Langanhaltender Applaus und großzügige Spenden zeugten von einem rundherum gelungenen Konzertabend.

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