Moderne Technik erlaubt anspruchsvolle minimalinvasive Eingriffe bei Herzinfarkt und anderen Herzerkrankungen – Hochwertige kardiologische Versorgung in der Vulkaneifel sichergestellt
Daun. Die Versorgung von herzkranken Patienten im Dauner Krankenhaus Maria Hilf ist dank des neuen Herzkatheterlabors deutlich verbessert worden. Im Februar diesen Jahres wurde das neue Hightech-Labor in Betrieb genommen. Vergangene Woche fand die offizielle Einweihung statt. Der kaufm. Krankenhausdirektor Franz-Josef Jax und Dr. med. Hanno Verheggen, Chefarzt Innere Medizin/Kardiologie, konnten zahlreich die Gäste aus Kommunal- und Bundespolitik, die Ordensschwestern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter ein Großteil der Ärzteschaft des Dauner Krankenhauses begrüßen.
Sein besonderer Dank ging an die anwesenden Vertreter der LEPPER Stiftung, allen voran das Unternehmerehepaar Peter und Doris G. Lepper, mit deren großzügiger Spende im vergangenen Jahr die hohen Anschaffungskosten von mehr als 600.000 Euro für das „Herzstück“ der Abteilung, das Herzkatheterlabor, gedeckt werden konnten.
„Weil Sie Gutes tun, können wir Gutes tun“
Damit die Spende in guter Erinnerung bleibt, würdigt das Krankenhaus diese großzügige Geste mit einer Gedenktafel. Mit einem besonderen Dankeschön überraschte Dr. med. Hanno Verheggen und sein Schwesternteam vom neuen Herzkathederlabor das Unternehmerehepaar Peter und Doris G. Lepper. Sie übereichten einen Präsentkorb, ausschließlich gefüllt mit Lebensmitteln für ein gesundes Herz.
Die neue Fachabteilung unter Leitung von Chefarzt Dr. med. Hanno Verheggen ermöglicht eine schnellstmögliche, wohnortnahe Diagnostik und Versorgung für Patienten mit Herzerkrankungen. Damit wird eine Versorgungslücke geschlossen, die viele Menschenleben retten wird. Vorteil des neuen Herzkatheterlabors ist die gute Zugänglichkeit zum Patienten. „Das Röntgengerät hängt quasi frei schwebend im Raum und kann bei Bedarf den gesamten Körper des Patienten erfassen“, erklärt Dr. med. Hanno Verheggen – Chefarzt der Kardiologie im Dauner Krankenhaus den Gästen. „Wir können so von allen Seiten ungehindert an den Patienten kommen“. Auch die Strahlenbelastung für das Team und den Patienten werde dank neuester Technik deutlich reduziert.
Wichtigste therapeutische Einsatzmöglichkeit ist die vorbeugende oder Notfallbehandlung bei Herzinfarkt. Hier werden mithilfe eines feinen Katheters verschlossene Herzkranzgefäße wieder geöffnet und die Durchblutung wiederhergestellt. Dank dieser neuen High-Tech-Anlage ist eine optimale Versorgung von Patienten mit Herzerkrankungen weitestgehend sichergestellt. In den wenigen Wochen seit der Inbetriebnahme konnten bereits 85 Eingriffe erfolgreich abgeschlossen werden.
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