So denken die Ortsbürgermeister über die Müllsituation

Stellvertretend für viele Ortsbürgermeister im Landkreis Vulkan-eifel stellen wir Ihnen heute die Meinung des Ortsbürgermeisters von Schalkenmehren vor. Er traut sich, die Meinung zu sagen. Das ist aller Ehren wert! Lesen Sie hier, was er an den Initiator der Bürgerbewegung schreibt, die dank Unterstützung der Eifel-Zeitung mehr als 11.000 Unterschriften sammeln konnte.


Sehr geehrter Herr Hüppeler,

von meinen Amtskollegen weiß ich, dass keiner mit den sogenannten Biotüten glücklich ist. Die Tage um den Jahreswechsel waren mit Anrufen aus der Bevölkerung gespickt. Hier bekamen die Ortsvorsteher die Wut und Erregung der Bürgerschaft zu spüren Eine Institution wie die A.R.T., die Geld für eine fachgerechte Entsorgung bekommt, wälzt die von ihr zu erbringende Dienstleistung auf die Bürger ab. Öffentliche Flächen und nur die kommen als Stellfläche für die Sammelbehälter in Frage, werden, statt Aushängeschild der Gemeinde zu sein, als „ergraute“ Biokloaken deklariert. Für einen touristisch geprägten Ort, wie Schalkenmehren, mit 75.000 Übernachtungen eine gewisse Herausforderung. In der Hoffnung, dass eine sachlich geführte Diskussion zu einem besseren Entsorgungskonzept führt, in der auch eine merkliche Reduzierung aller Müllarten das Ziel sein sollte und könnte verbleibe ich

Mit freundlichen Grüßen

Peter Hartogh,
Ortsbürgermeister
Schalkenmehren 


Antwort:

Sehr geehrter Herr Hartogh,

das finde ich sehr mutig von Ihnen. Sie führen, sachlich, fachlich die Probleme aller Ortsbürgermeister und Ortsvorsteher an. Ich hege dabei die Hoffnung, dass der eine oder andere Kollege sich daran ein Beispiel nimmt. Es ist ein sehr wichtiger Beitrag zu einer sachlichen Diskussion dieser, durch A.R.T., Kreistag und Landrat verschuldeten Müllsituation hier bei uns im Vulkaneifelkreis.

Mit freundlichen Grüßen

Karl Hüppeler, Esch

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